Sonntag, 20.
November (Totensonntag), 11.00 Uhr
Literarisch-musikalisches Weißwurscht-Frühstück:
Donnerstag, 25. Februar 2016, 9.00 Uhr
KaKuze-Lesefrühstück
mit Ulrike Mönch-Heinz
Die frischgebackene Vorstandsvorsitzende des Förderkreises Katzwanger Kulturzentrum-KaKuze e.V. ist Lehrerin am Sonder-pädagogischen Förderzentrum in Nbg.- Langwasser und Vorsitzende des Bundes-verbands „Theater in Schulen“ (Der BV.TS fordert und fördert die deutschlandweite Etablierung des Schulfaches Theater.), sowie im Vorstand des Vereins zur Förderung innovativer Kulturarbeit in Nürnberg. Beim kommenden Lesefrühstück im KaKuze wird sie ein Stück Lieblingsliteratur vorstellen.
Sonntag, 28 Februar, 15.00 Uhr
PianoCafé mit Barbara Kelber
Die Liedermacherin und Komponistin Barbara Kelber singt und spielt die ganz großen Hits der 20er und 30er, sowie Chansons aus eigener Feder. Dazu gibts Kaffee, Tee und Kuchen, aber bitte mit Sahne!
Donnerstag, 10. März, 18.00 Uhr
Beginn eines regelmäßigen Bues Harp-Workshops mit Beata Kossowska
Montag, 14. März, 9.00 Uhr
KaKuze-Lesefrühstück
mit Staatsschauspieldirektor Klaus Kusenberg
Klaus Kusenberg studierte Germanistik, Philosophie und Theaterwissenschaften in Münster und Köln. Im Anschluss arbeitete er als Regieassistent und Dramaturg am Schauspielhaus Nürnberg. In darauffolgenden 20 Jahren hat er viele Theater von innen gesehen: Bochum, Göttingen, Mannheim, Dortmund, Konstanz, Wien, Düsseldorf und für das Goethe-Institut in Pakistan, Indien, Bangladesh und Bulgarien, er war Oberspielleiter und Schauspieldirektor in Osnabrück, Oberspielleiter in Karlsruhe bevor er im Jahre 2000 Schauspieldirektor in Nürnberg, 6 Jahre später stellvertretender Staatsintendant und dann von 2008 bis 2010 Bauherr für das runderneuerte Nürnberger Schauspielhaus. Kusenberg wird aus seinem aktuellen Lieblingsbuch lesen.
Samstag, 19. März, 20.00 Uhr
Live-Konzert: Kossowska/Klunker/Rummel-Band
Die virtuose Beherrschung der Instrumente weckt tiefe Emotionen beim Publikum.
Die Unvoreingenommenheit der drei Künstler ergibt einen einzigartigen Stil, der die Zuhörer in eine andere Dimension der Musik entführt. Die Wurzeln der Musiker, Soul, Funk, Blues, RnB und Jazz
geben ihrer Kunst die perfekte Würze.
Die Kompositionen von Beata mit ihrem neuartigen instrumental-vokalen Stil finden ihr Spiegelbild im melodisch-rhythmischen und gleichzeitig sehr expressiven Gitarrenspiel von Eberhard Klunker,
den tiefen erdigen Tönen des Kontrabasses von Judith Rummel und der dreistimmigen Harmonie des Gesanges. Ein unglaublich musikalisches Abenteuer...
Sonntag, 20. März, 14.30 Uhr
Frühlingsanfang u. 20. Geburtstag von KaKuze
Jubiläumsempfang und Ausstellungseröffnung
Empfang und Vernissage (fotografische Höhepunkte aus 20 Jahren KaKuze.Theater.Company) mit Swingin’ Vocal Jazz von Jazzmatazz (Veronika Thoma, Melanie Lord, Andreas Weiss, Peter Thoma), Sketches der KaKuze.Theater.Company, Promis, Festrede von Bürgermeister Christian Vogel, Getränken, leckeren Häppchen und Überraschungen...
Freitag, 1. April, 20.00 Uhr
Kabarett: Matthias Egersdörfer und Philipp Moll
"Dreck am Stecken“
Die gemeinsame Einschulung in eben jene Anstalt war der Beginn einer bis heute bestehenden Freundschaft und nachhaltigen künstlerischen Zusammenarbeit. Egersdörfer wandte sich früh dem Schauspiel und einer meandernden humoristischen Tätigkeit zu, während Moll zunächst der bildenden Kunst und der Musik zulief bevor ihn die Humoristik übermannte. Inzwischen kann man den schlankeren der Beiden mehr, den geringfügig fülligeren der Beiden weniger oft, im Fersehen beobachten.
Die beiden gründeten 1992 mit zwei Freunden den Kulturverein Winterstein, der inzwischen eine Galerie in der kleinen Pforte des ehemaligen AEG Geländes in Nürnberg betreibt und aus dem die Gruppe „Fast zu Fürth“ erwuchs, die bis heute besteht.
Philipp Moll war erkrankt. Spontan kam Elmar Tannert als Kompagnon von Egers mit.
Am 19. Oktober 2016 mussten wir vollkommen fassungslos vom Todes des Künstlers, Poeten, + Kabarettisten und Musikers erfahren. Er wurde 46 Jahre alt. „Philipp war ein tiefhumaner Anarchist und ein zart ragender, genialer komischer Künstler und Poet...“ (Jürgen Roth, taz)
Montag, 4. April, 19.00 Uhr
Beata's Soirée
Ein feste Verabredung seit über ein Jahr: Musiker, Profis, Semiprofis, Und Hobbymusiker treffen sich alle zwei Monate um mit der First Lady Of Blues Harp zu jammen. Im ersten Teil des Abends kommen die zahlreichen SchülerInnen von Beata, WorkshopteilnehmerInnen aus den ganzen nordbayerischen Raum, und im zweiten Teil darf mitmachen wer kann, wer will. Dazu serviert der Chef des Hauses einen deftigen Eintopf!
Live-Concert: Stefan Grasse und Bettina Ostermeier
„Brisas de Mar“
Stefan Grasse (Gitarre) & Bettina Ostermeier (Akkordeon/Klarinette) spielen Rumba y Tango nuevo, Bossa nova, Son cubano.
Frisch und nuancenreich erklingen die Bossa novas von Copacabana und Ipanema, die Tangos der Bars von Buenos Aires, die Boleros von Havanna, die Valse Musettes der Pariser Cafés und andalusisch inspirierte Flamenco- rhythmen. Mit leidenschaftlicher Hingabe und großem Einfühlungsvermögen gelingt den beiden Musikern eine unerklärliche Leichtigkeit des Hier und Jetzt. Gleich einer leichten Meeresbrise an einem mediterranen Sommerabend umspielt diese Musik Ihre Sinne und verführt zum Träumen!
Donnerstag, 21. April, 19.00 Uhr
Live-Concert:
Robert Coyne, feat. Werner Steinhauser & Wolfgang Bernreuther
Robert Coyne zählt zu den interessantesten Singer/Songwritern unserer Zeit. Mit "I Still Have This Dream" (2016) beendet der in London lebende Musiker - nach "The Obscure Departement" (2013) und "Golden Arc" (2014) - seine Trilogie mit dem legendären Can-Schlagzeuger Jaki Liebezeit. Robert Coyne - Sohn des britischen Malers und Musikers Kevin Coyne (1944-2004) - sieht seine Musik als "Lob der Schlichtheit": "Ich arbeite bevorzugt alleine. Dadurch wird mein Zeug beinahe zwangsweise funktional, es kommt ohne Schnörkel aus." Seine Songs erzählen von Beobachtungen und Begegnungen aus dem Alltag, sind fein und leise gewoben und voller Wärme und Tiefgang. Bei der CD-Premiere wird er von Werner Steinhauser, langjähriger Drummer in der Kevin-Coyne-Band, am Schlagzeug begleitet. Special Guests sind Tommy Gedon aus Nürnberg und der Neumarkter Musiker Wolfgang Bernreuther, der "King of Blues* der Oberpfalz.
Freitag, 22. April, 15.00
Geraldinos Schatzkiste
Mitsinglieder und Mitmach-Hits
für alle Musikabenteuerer von 4-10 Jahren und die ganze Familie
Geraldino, der quirlige Kinderliedermacher aus Nürnberg, düst nun schon seit 30 Jahren mit vielseitigen Musik-Projekten durch die Kindermusikwelt.
Beim Konzert im KaKuze spielt er seine größten Live-Hits für euch - es sind Spaß-Songs, Immerwieder-Mitsing-Lieder, Bildergeschichten und Mitmach-Hits im Programm dabei: Gemeinsam mit dem Publikum geht Geraldino auf die Suche nach dem verschwundenen Kakadu, singt vom kleinen roten Badeschuh, tanzt mit dem "Bumm Bumm Bär" und bewundert den mutigen Regenwurm. Ein quietschvergnügter Musik-Mix aus Ritter-Reggae, Haustier-Pop und Fußball-Rock´n`Roll .... wer nach Kinderlieder-Juwelen sucht, findet sie sicher bei dieser musikalischen Schatzsuche, die quer durchs "Meer der Träume" führt.
Samstag, 23. April, 20.00 Uhr
Live-Concert: Wolfgang Netzer & Ranajit Sengupta
„The Coral of Life"
Die Musik von Wolfgang Netzer und Ranajit Sengupta ist die Vernetzung unter-schiedlicher Kulturen. Hier gehen Ost und West, Sarod (indische Laute) und Oud (arabische Kurzhalslaute) oder 7/12-saitige Gitarren eine so tiefe Verbindung ein, dass sich die einzelnen Elemente kaum noch von einander trennen lassen. Mal gibt der Osten den Ton an und der Westen erweitert ihn auf seine eigene Art. Mal führt die westliche Gitarre in dieser ganz eigenen Musik und die Sarod gibt ihre Farbe und Tiefe
Samstag, 07.Mai, 20.00 Uhr
Live-Concert: Klaus Brandl - solo
Der Gitarrist, Sänger, Komponist, Texter und Arrangeur und Entertainer Klaus Brandl kommt ursprünglich aus dem Blues und hat schon sehr früh seinen eigenen Stil entwickelt. Sein intensives Gitarrenspiel zieht das Publikum schnell in seinen Bann. Seit über dreißig Jahren ist er im Großraum Nürnberg ein wahrer Publikumsmagnet. Der Meister der Slide-Gitarre und exzellente Fingerpicking-Gitarrist präsentiert neben dem aktuellen Programm November is my Spring Kostproben aus der neuen CD Diamonds from Dust. Beseelte Balladen, groovige Instrumentals und erdiger
Rock 'n' Roll sowie Ausflüge in Gypsy-Swing, Tango und Walzer garantieren ein besonderes Live-Erlebnis voller Leidenschaft, Spielfreude und Melancholie. Mit seiner unvergleichlichen Energie ist Brandl immer ein Garant für besondere Live-Erlebnisse
Sonntag, 29. Mai, 19.00 Uhr
Live-Konzert: Die Singvøgel
Die Singvøgel verführen mit poetischen Balladen, eingängigen Liedern mit Wiedererkennungswert und hoher Eigenständigkeit, Melodien die unter die Haut gehen,
abwechslungsreichem Gesang, scharfkantigen deutschen Texten, Groove der zum Tanzen einlädt und heidnischem Geraune: "...Und wir tanzen für die alten Götter und wir singen ihnen neue Lieder..."
(aus dem Lied: "Fahrendes Volk")!
Musik für alle hoffnungslos romantischen Seelen, erdverbundenen Wurzelzwerge, zauberhaften Waldgeister, Querdenker und Freigeister.
Karán: Gesang, Gitarren, E-Bass, Syn-Bass, Querflöte,Melodika, Bordunflöte, Shakuhachi
Duke Meyer; Gesang, Gitarren, E-Bass, Syn-Bass
Sven Scholz: Schlagzeug, Percussion
Mittwoch, 1. Juni, 9.00 Uhr
KaKuze-Lesefrühstück mit
Kulturreferentin Frau Prof. Dr. Julia Lehner
Die promovierte Historikerin und Kunsthistorikerin wurde 2002 als Nachfolgerin von Georg Leipold Nürnberger Kulturreferentin.
Im Juli 2007 sowie im Oktober 2013 wurde sie für eine weitere Amtszeit von sechs Jahren wiedergewählt. Bevor sie dieses Amt übernahm leitete sie den Bereich Öffentlichkeitsarbeit bei der Sparkasse Nürnberg. 2000 wurde sie zur Honorarprofessorin der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg bestellt. Frau Prof. Dr Lehner wird ihr aktuelles Lieblingsbuch vorstellen und daraus lesen. Aus aktuellen Anlass weisen wir nochmals darauf hin, dass diese Veranstaltung nicht nur Lese-Frühstück heißt, sondern ein solches beinhaltet. Stellen Sie sich auf ein von dem KaKuze-Buchladenteam liebevoll gestaltetes Frühstücksbuffet ein.
Freitag, 3. Juni, 20.00 Uhr
Live-Konzert: Shilly-Shally
Seit fast 2 Jahren spielen Sabine (voc), Stefan (Bass, voc), Schnippel (dr, perc.), Manne (git., voc) und Christian (git, voc) zusammen. Die fünf erfahrenen MusikerInnen – allesamt schon vorher in verschiedenen Bands und Projekten unterwegs – bringen ihren eigenen Stil und ihre eigene Prägung mit ein und formen daraus etwas Eigeständiges und Neues. Die Coverband aus dem Großraum Nürnberg bemüht dabei nicht so sehr die üblichen Standards aus den letzten 50 Jahren, sondern hebt so manche zu Unrecht vergessene musikalischen Schätze, entstaubt sie und interpretiert sie neu, frisch und ungewöhnlich. So entsteht ein interessanter Mix aus Soul, Rock, Blues, Folk und etwas Jazz., der bei aller musikalischen Freiheit immer erkennbar bleibt. Originalgetreues Reproduzieren wird man nicht finden bei der Formation- dafür aber überraschende Ideen, Leidenschaft, Spielfreude - und viel Spaß.
Freitag, 10. Juni, 20.00 Uhr
Von der Sehnsucht nach dem Meer
Wind, Wasser, Möwengeschrei...Wer wünscht sich nicht ab und zu an die Gestade des Meeres? Sibylle Friz, Wolfgang Rieß und Marieluise Müller nehmen die Sehnsüchtigen mit auf große Kleinkunst-Fahrt. Anker lichten mit Geschichten und Chansons, verweilen auf einer Insel der Poesie mit Gedichten der Bayreuther Regisseurin Marieluise Müller. Dramatische Gefühlswellen schlagen hoch bei einer Kurzfassung von Henrik Ibsens Drama "Die Frau vom Meer", und sanft schaukelnd endet die Reise mit einem geheimnisvollen Märchen. Musikalisch schippern Sibylle Friz und Wolfgang Rieß mit Cello und E-Bass vom Shanty über Norwegische Musik bis zu elektronischen Klangexperimenten.
Samstag, 18. Juni, 20.00 Uhr OPEN AIR!
Live-Konzert: Doc Knotz & Band
in Kooperation mit der Waldgaststätte "Zum Goggerer".
Die drei Schwergewichte der fränkischen Blues-Jazz Szene Doc Knotz, Keili Keilhofer und Patrick Wirschnitzer erkunden seit nunmehr sieben Jahren gemeinsame musikalische Wege. Die erdig melanchol-romantische Stimme und stampfende Rhythmusgitarre des Doc Knotz geht mit der virtuos psychedelischen Sologitarre des Keili Keilhofer eine spannende Symbiose ein. Sie zerlegen die Stücke, ja sie sezieren sie, um sie zum Schlussakkord wieder zusammenzufügen. Getragen wird diese Reise vom Ausnahme-Schlagwerker Patrick Wirschnitzer mit Dynamik und Einfühlungsvermögen. Gerne laden sich die Herren weitere (Multi-)instrumentalisten zu ihren Ob-Sessions ein. Stets ein spannendes Konzert, jedoch nichts für Puristen, denn hier ist jedes Stück „eigen“. Eigenkompositionen stehen neben Roots-Blues-Traditionals, Rock´n´Roll neben Singer-Songwriter-Folk.
Es gibt keine Scheu vor Ausflügen in Reggae- oder Country-Gefilde und auch den Rolling Stones wird „Genugtuung“ verschafft. Der Kleber, der die Musik des unwiderstehlichen Dreigespanns zusammenhält, ist selbstverständliche Musikalität in Verbindung mit absolut souveräner Spieltechnik. Dazu kommt jene Lockerheit, die nur gereifte Blueser haben können und den dreien eine authentische Bühnenpräsenz verleiht. Jungfräulich-muskulöser Bluesrock im Voodoo-Style – ein Genuss für Freunde neuer Wege mit alten Wurzeln.
Samstag. 25. Juni 20.00 Uhr
Live-Konzert: Lieder der Nacht
Fred Munker und Jonny Pickel spielen in einer ungewöhnlichen Kombination:
Bassklarinette und Akkordeon.
Erstere, ein tief tönendes Instrument mit gänzlich anderer Klangfarbe als eine übliche Klarinette – vom sonorigen Bass bis in kreischende Höhen – trifft auf ein Instrument, das man meist nur als Schifferklavier im Volkslied oder Schlager trifft.
Aber die französische Tradition der Musette und der Tango (ursprünglich mit Bandoneon) eröffnet dem Akkordeon viel schönere und virtuosere Klangwelten, speziell durch Richard Galliano, der Musette und Tango mit Jazz verbunden hat.
Einige seiner Stücke werden in eigenen Bearbeitungen zu hören sein - und neben diesen „New Musette“ findet sich auch Jazziges und diverses Unvorhersehbares im Programm Lieder der Nacht´. Viele musikalische Treffpunkte finden in abendlichen Zeiten statt - von Serenaden über Nocturnes bis zu Mond- und Mitternachtsimpressionen.......- und das quer durch musikalische Epochen und Stile; vom Schlager über Jazzstandards bis zu Filmmusiken.
Es gehen auf die tönende Nachtwanderung:
Fred Munker (Akkordeon), mehrfacher Preisträger bei Akkordeonwettbewerben (u.a. Drexel) und Konzertmeister des Nürnberger Akkordeonorchesters
Johnny Pickel (Bassklarinette), Kulturförderpreis 2002 der Stadt Nürnberg mit der Gruppe Feinton.
Sonntag, 26. Juni, 11.00 Uhr
Musikalischer Frühschoppen:
Weißwürscht & Jazz
Club Of Swing
Für diejenigen, welche die „ fränkische Ella Fitzgerald“ noch nicht gehört haben,ist dies eine fantastische Möglichkeit die Sängerin Petra Gruhl in einer musikalischen Matinée erleben
zu können. Bei vielen Jazz-Sessions im fränkischen Raum konnte man sie hören. Ihre Mitmusiker kommen aus den verschiedensten Musikbereichen wie Jazz, Rock, Dixie und Country. Sie haben im fortgeschrittenen Alter eine gemeinsame Liebe gefunden, den Swing! Der Club Of Swing lädt ein zum Flanieren durch die Geschichte des Swing des 20 Jahrhunderts....
Die 5-köpfige Formation Club Of Swing besteht aus:
Petra Gruhl (voc), Manfred Ludwig (piano), Wolfgang Schindler (g), Peter Kretzschmar (b), Hermann Müller-Welt (dr)
Auftaktveranstaltung zur KaKuze-Saison 2016/17
Freitag, 16. September, 20.00 Uhr
Live-Konzert: Voyage en Chansons
mit Dany Tollemer und Andreas Rüsing
Französische Chansons von Piaf, Brel, Aznavour, Gainsbourg, Lapointe, Bruni u.a.
Man muss keine Chansons kennen und kein Französisch können, um diese beiden Ausnahmekünstler zu verstehen. Voller Charme und jugendlichem Leichtsinn, aber auf höchstem Niveau führen Tollemer und Rüsing beschwingt durch ihr neues Programm. Während die gebürtige Französin Dany Tollemer durch glasklare Stimme, viel Witz und schauspielerisches Talent bezaubert, begeistert der am Klavier, in Komposition und Dirigieren ausgebildete Andreas Rüsing an den Tasten.
Samstag, 24. September, 20.00 Uhr
Live-Konzert: Gitarrissimo I
mit Ozan Coskun
Ozan Coşkun vereint in sich hohe Virtuosität mit großer musikalischer Sensibilität. Er fühlt sich daheim in vielen musikalischen Stilrichtungen, von Flamenco über Musik der spanischen Romantiker wie Tárrega und Albéniz bis hin zu den großen Lautenkompositionen von Bach, für die er eine besondere Vorliebe hat. Ein klassischer Gitarrist par excellence!
Ozan Coşkun, 1988 in Nürnberg geboren, hatte seine ersten musikalischen Einflüsse von seinem Vater der mehrere Instrumente der türkischen Folklore beherrschte. Mit 15 begann er von dem Konzertgitarristen Sanel Sabitovic Unterricht in der klassischen Gitarre zu nehmen. Nach gerade erst einem Jahr hatte er das Privileg von Carlo Dominiconi Unterrichtet zu werden.
Sein künstlerisches Studium an der Hochschule für Musik in Detmold hat er bei der berühmten Gitarristin Dale Kavanagh mit Bestnote abgeschlossen. Viele Meisterkurse wie z.B. Hubert Käppel, Thomas Kirchhoff, William Kanengiser, Pepe Romero, Alvaro Pierri, Goran Krivokapic, Zoran Dukic, Elliott Fisk, Jorge Caballero und Franz Halasz vervoll-kommnen seine Ausbildung.
Montag, 26. September, 19.00 Uhr
Beata's Soirée
Ein feste Verabredung seit fast 2 Jahren: Musiker, Profis, Semiprofis, Und Hobbymusiker treffen sich alle zwei Monate um mit der First Lady Of Blues Harp zu jammen. Im ersten Teil des Abends performen die zahlreichen SchülerInnen von Beata, WorkshopteilnehmerInnen aus den ganzen nordbayerischen Raum, und im zweiten Teil ist jede(r) eingeladen mitzumachen! "Wer ko, der derf". Dazu serviert der Chef des Hauses einen deftigen Eintopf!
Samstag, 1. Oktober, 20.00 Uhr
Live: Miller in Concert
Das 50. Bühnenjubiläum
Er ist wieder da! Das Heimweh hat Walter Müller aka Mr. Miller The Killer, den Pianoentertainer, R'n'R-Boogie-Woogie-Tasten-Magier, kongenialen Stummfilmpianist, ehemaligen Windsbacher Sängerknaben und Zabo-Urgestein wieder in die mittelfränkische Heimat getrieben.
Kaum vorstellbar, aber er hatte seinen Wohnsitz tatsächlich an die Waterkant verlegt.
Miller The Killer, der Mann am Klavier mit dem platinblonden Haarschopf, der schwarzen Lederhosen, dem schwarzen Shirt, der schwarzen Brille und den schwarzen Lederstiefeln...
So kennt man ihn. Seine Finger sausen über die Flügel- oder Keyboard-Tasten, immer in höchster Konzentration. Selbst nach 50 Jahren (!) Bühnenerfahrung ist er natürlich und publikumsnah geblieben. Zu überprüfen an diesem 1. Oktober im KaKuze! Für dieses Konzert verspricht der Künstler das Beste aus 50 Jahren.
Freitag, 7. Oktober,
20.00 Uhr
Live-Konzert: Samba, Calypso, Tango, Cha Cha, Rumba, Salsa mit
Papa
Caliente
Achim Goettert (reeds), Harald Weigel (e-bass), Roman Seehon (drums), Günter Schmuck (keyboards), Denis
Cuni Rodriguez (trombone)
Hot Latin Rhythms sind bis heute das Markenzeichen der Band Papa Caliente, die tatsächlich auf eine 32-jährige Geschichte zurückblicken kann. Achim Goettert und Harry Weigel taten sich Anfang der 80er in der Freddie Freeloader Group (LP-Produktion mit dem damals 16-jährigen Wolfgang Haffner) zusammen, zu der Drummer Roman Seehon bald dazu stieß. Daraus wurde 1984 das Latin Jazz Septett PAPA CALIENTE. Eine LP wurde beim Bayerischen Rundfunk aufgenommen und mehrere Live-CDs produziert. Hot Latin Rhythms werden ergänzt durch weltmusikalische Klänge und Jazzfusion-Elemente, für die vor allem der Bamberger Pianist Günter Schmuck steht, der etliche Jahre dabei war. Neu in der Band ist der kubanische Posaunist Denis Cuni Rodriguez, den es frisch nach Nürnberg verschlagen hat.
Samstag, 15. Oktober, 20.00 Uhr
Live-Konzert: Samambaia
mit Yara Linss und João Luís Nogueira
Yara Linss studierte Jazz in Maastricht, wechselte nach Nürnberg, wo sie 2007 vom Publikum groß gefeiert wurde - als Vertretung für die erkrankte Maria João. Ausgezeichnet mit einem Preis für Jazzkomposition und dem 1. Preis beim bayerischen Creole-Wettbewerb, ließ sie sich für ihre Kompositionen von so unterschiedlichen Lyrikern wie James Joyce oder Emily Dickinson inspirieren und auch für ihr kürzlich veröffentlichtes Album Samambaia greift die 1980 in São Paulo geborenen Tochter einer Brasilianerin und eines Deutschen mit ihrem sternenklaren Sopran zuweilen Gedichte auf, die neben klassischen Bossa- und Jazzstücken den Großteil Ihres Repertoires ausmachen.
Sponsoring für
das Katzwanger Kulturzentrum
KaKuze e.V.
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Wir bieten Ihnen eine öffentliche Erwähnung in all unseren Werbemaßnahmen, Freikarten für Veranstaltungen und last not least dürfen wir Ihnen als gemeinnütziger Verein eine abzugsfähige
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Freitag, 28. Oktober, 20.00 Uhr (PREMIERE)
Samstag, 29. Oktober, 20.00 Uhr
Sonntag, 30. Oktober, 19.00 Uhr
Die KaKuzeTheaterCompany zeigt
SCHLAMMSCHLACHT, Komödie von Fitzgerald Kusz
Auf der Bühne im Saalbau der Waldgaststätte Zum Goggerer, Am Waldrand 64, 90455 Nürnberg-Katzwang
Ein ebenso bösartiges wie witziges Stück Volkstheater aus der Feder des bekannten Fränkischen Autors Fitzgerald Kusz. Wenn es dann auch noch um die politische Klasse einer Kleinstadt geht – mit Korruption, mancherlei Verbandelungen, auch erotischer Art, Speziwirtschaft und Parteienklüngel –, dann kann man sich auf eine handfeste politische Komödie gefasst machen. Konkret geht es in Schlammschlacht um den Bau einer Kläranlage in Rüsselsdorf - der Bürgermeister Karl rührt die Werbetrommel dafür, die Baufirma verspricht ihm einen Dienstwagen, und den Fraktionsvorsitzenden der Gemeinde Einen „Schulungs“urlaub auf Mallorca, falls sie den Auftrag bekommt, der Bauausschuss muss überzeugt und die Freiwillige Feuerwehr eingebunden werden; doch die Bürgermeistersgattin Rosy läuft aus dem Ruder, die Baufirma ist insolvent, usw ... Es kommt, wie es kommen musste: Karl verliert die nächste Bürgermeisterwahl, Machtwechsel in Rüsselsdorf. Doch damit ist noch nichts "geklärt"! Eine fränkische Komödie mit Heinz Gemereth, Jenny Maruszczyk, Lydia Lappus, Stefan Nüsslein, Max Ruppert, Jutta Nüsslein, Pio Kratzer, Traudl Wellein und Christian Stuhlfauth als Alleinunterhalter in einer Inszenierung von Wolf-B. Heinz
"Kusz ist mit seiner Kloakenkomödie ein kleines Meisterwerk gelungen. Dramaturgisch perfekt gearbeitet, beschreibt er geradezu authentisch das moralische Zwielicht manch kommunaler Entscheidung." Nürnberger Nachrichten Eintritt: € 16,- / erm. 12,-
Mittwoch, 9. November, 19.00 Uhr
Im Ascheregen die Spur deines Namens
Deutsche Dichterinnen des 20. Jahrhunderts gelesen und gesungen
von Barbara Kelber (Piano) und Wolf-B. Heinz
Bis heute ist die Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 unter dem euphemistischen Begriff „Reichskristallnacht“ bekannt.
Barbara Kelber und Wolf-B. Heinz stellen an diesem Abend sieben jüdische Dichterinnen vor: Else Lasker-Schüler, Gertrud Kolmar, Nelly Sachs und Rose Ausländer sind herausragende Erscheinungen unter den deutschen Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts. Auch über die weniger bekannten Selma Meerbaum-Eisinger, Ilana Shmueli und Hedwig Lachmann stößt man auf Geschichten und Zusammenhänge, an denen klar wird, wie fruchtbar die deutsch-jüdische Symbiose gerade in kultureller Hinsicht gewesen ist. Hören Sie an diesem Abend u.a. eine Neuvertonung von „Mein blaues Klavier“ (Lasker-Schüler), sowie thematisch passende Klaviermusik.
Freitag, 11. November, 20.00 Uhr
Bernd Rinser: RootsRock
Folk Songs & Street Dog Blues
Die Konzerte des "Großmeisters des Folk und Blues" sind musikalische Walkabouts. Der Rolling Stone schreibt über die
Musik von Bernd Rinser: »es ist etwas Weites in dieser versiert gespielten und gebrochen romantischen Musik, die zum Beispiel Willy DeVille in ähnlicher Weise hätte einfallen können.« Bernd
Rinser, ein Mann mit rauer Schale und empfindsamen Kern, kann man zwischen Townes van Zandt, Seasick Steve, Johnny Cash und Willy DeVille ansiedeln. Die Frage, ob er in erster Linie Bluesmann mit
einer Vorliebe
für Poesie oder eher Singer/Songwriter mit einer Vorliebe für Blues ist, stellt sich dabei nicht wirklich. Seine
exzellent komponierten Songs sind so überzeugend wie authentisch.
Sie sind unsentimental, kunstvoll und doch voller Herzenstöne. Die Konzerte sind ein Muss für alle Romantiker und RootsRock Fans. Wenn dann noch der Bayerische Rundfunk meint, dass Rinsers CDs
"die mit Abstand überzeugendsten und authentischsten deutschen Bluesplatten" sind, kann man sich auf ein Konzert der Spitzenklasse einstellen.
Samstag, 12. November, 20.00 Uhr
Sonntag, 13. November, 19.00 Uhr
Die KaKuzeTheaterCompany zeigt
SCHLAMMSCHLACHT, Komödie von Fitzgerald Kusz
im "ARTISCHOCKEN!" (ehem. Kaufhaus in der Südstadt/Aufseßplatz, Landgrabenstraße 139, 90459 Nürrnberg.
Dienstag, 15. November, 19.00 Uhr
Vortrag: Damaskus im Herzen und Deutschland im Blick
Ammar Alzihrawi kommt aus Damaskus. Dort wurde er 1991 geboren, musste mit 21 Jahren seine Heimat verlassen, lebte 4 Jahre im Libanon und ist nun seit fast einem Jahr in Deutschland. Advent steht vor der Tür – die Zeit der Ankunft. In den vergangenen. Monaten ist viel über die Ankunft von Flüchtlingen berichtet worden, von Flüchtlingsströmen, und von Flüchtlingskrise. Das hat die Stimmung in Deutschland spürbar verändert. Bilder von Männern, Frauen und Kindern hinter Stacheldrahtzäunen stehend, an Bahnhöfen wartend, in Zelten frierend haben Empathie ausgelöst, aber auch Angst, Frust und Ratlosigkeit. Wir wollen wissen, woher sie kommen, was sie verlassen mussten und verloren haben. Es gibt verschiedenste Gründe, die Menschen zwingen, ihre Heimat zu verlassen. Und es gibt mindestens ebenso viele Geschichten. Eine davon ist die von Ammar Alzihrawi. Wie hat er die Flucht erlebt? Welche Wünsche hat er für seine Zukunft? Damaskus im Herzen und Deutschland im Blick, diese Überschrift passt wohl über seinen Bericht. Rafik Schami, der ebenfalls aus Syrien über den Libanon nach Deutschland floh, vor 45 Jahren, nannte so einen Essayband über seine Heimat.
Mittwoch, 16. November, 9.30 Uhr
KaKuze-Lesefrühstück: Wolf-B. Heinz liest aus
Glückseligkeit von Zülfü Livaneli
Am 15. Juli war dieser Militärputsch, der zum Ziel hatte, den türkischen Präsidenten und die Regierung zu stürzen, ein Putsch, der bereits nach 6 Stunden als gescheitert galt. In der Folge wurden mehr als 60.000 Staatsbedienstete suspendiert oder entlassen, darunter Polizisten, Soldaten, Richter und Lehrer. Zwei Wochen nach dem Staatsstreich haben in Köln 40.000 Anhänger des türkischen Präsidenten demonstriert. Das war für mich Anlass einen Stapel Bücher türkischer Autoren mit in den Urlaub zu nehmen, obwohl Literatur von Marcel Pagnol, Jean Giono, Henri Bosco bei dieser Reise angesagter gewesen wär. Aus diesem Stapel habe ich den sehr intensiven Roman Glückseligkeit ausgewählt, der die Spaltung der türkischen Gesellschaft besonders eindrucksvoll und spannend verdichtet: Drei Schicksale, wie sie unterschiedlicher nicht sein können werden zusammengeführt. Im Mittelpunkt steht die 15-jährige. Weil sie ihre Familie entehrt hat droht ihr der Tod. Cousin Cemal, gerade aus dem Krieg gegen die kurdische PKK zurück, erhält den Auftrag, sie zu töten. Dafür soll er sie in die anonyme Großstadt Istanbul bringen. Der Autor ist eine lebende Legende; Zülfü Livaneli (geboren 1948 in der Provinz Konya) gehört zu den wichtigsten Intellektuellen der Türkei, nicht nur als Schriftsteller - er ist ein sehr populärer Musiker, arbeitet als Filmregisseur, Botschafter der UNESCO und einige Jahre war er Mitglied des türkischen Parlaments.
Sonntag, 20.
November (Totensonntag), 11.00 Uhr
Literarisch-musikalisches Weißwurscht-Frühstück:
Der Grabsänger
Autorenlesung mit Musik für
Jugendliche und Erwachsene
mit Gerd Grashaußer und Miller the Killer (E-Piano)
Gerd Grashaußer alias Geraldino geht
neue Wege und präsentiert seinen ersten Roman mit Erzählungen über seine Kindheit und Jugend in den 60er und 70er Jahren. Er schildert, wie er als Spross einer Arbeiterfamilie
zwischen teils schrulligen, teils tragischen Figuren aufwächst. Seine Alltagsabenteuer führen ihn vom Wirtschaftswunder bis zur Punkperformance - skurril und melancholisch, derb und
einfühlsam.
Die "wahre Geschichte" des bekannten Musikers beginnt mit der Hausgeburt des Erzählers, der seine Kindheit in der tiefen,
fränkischen Provinz verbringt. Das Dorfleben hält immer neue drastische Ereignisse bereit, der Reigen von Verwandten und Nachbarn sorgt für Abwechslung bis hin zum Mord und
Selbstmord; glücklicherweise gibt es den Traumjob als Grabsänger bei Beerdigungen. Nach den Irrungen und Wirrungen der Pubertät folgt eine Ausbildung zum Bundesbahnbeamten, die
beinahe in einer Katastrophe endet. Die Beamtenlaufbahn wird gegen den zweiten Bildungsweg eingetauscht, die erste WG in der nahegelegenen Großstadt bringt die Wende: hin zu
Kunstprojekten und der eigenen Band. Nach Chaosphase und Neuorientierung bietet sich die Arbeit mit Kindern als Neuanfang an, kinderladengeprägt und gesellschaftspolitisch bewegt. Zum
Schluss werden die weiteren Lebensstationen skizziert: die Schaffensphase mit kreativem Kindertheater, der Start der Laufbahn als Kinderliedermacher mit Umzug nach Köln und ersten
Jobs fürs TV und die Rückkehr in die fränkische Heimat.
Außerdem sorgen die musikalische Einlagen von Gerd Grashaußer und
Miller the Killer für Stimmung!
Sonntag, 27. November (1. Advent), 19.00 Uhr
Literarisch-musikalischer Dämmerschoppen:
Drei Bücher, drei Regionen, drei Künstler, viel Stille
Dietmar Bruckner (geboren 1951 in Nürnberg) war mehrere Jahre Redakteur der Nürnberger Nachrichten. Seit 1990 ist er freiberuflich u.a. als Mitarbeiter der Wochenzeitung Die Zeit und verschiedenen Tageszeitungen. Seit 2001 ist Bruckner, der Germanistik, Romanis-tik und Theaterwissenschaft in Erlangen studierte,auch als Franzö-sischlehrer tätig. Er lebt und arbeitet in Roth.
Der Journalist liest (und signiert) Veröffentlichtes und Unver-öffentlichtes, Ironisches und (nahezu) Ernst-Gemeintes. Im Mittelpunkt steht das aktuelle Reisebuch Orte der Stille in Bayern, daneben zwei weitere seiner Werke über Nürnberg, Bayreuth und die Fränkische Schweiz. Die Fotografin Heike Burkhard zeigt die Bilderreihen, die zu diesen Büchern entstanden sind. Literarisches, größtenteils unbekannt, rundet das Programm ab. Und wer keine Gelegenheit hatte den Gitarristen Ozan Coşkun bei seinem umjubelten KaKuze-Konzert am 24. September kennenzulernen, kann das an diesem Abend nachholen, denn Ozan wird diesen literarischen Abend musikalisch mit seiner Kunst umrahmen. „Es ist nicht verkehrt zu sagen, dass man einen Musiker bewerten kann, in dem Maße, wie er die Stille beherrscht...“ schrieb Peter Oram über sein Konzert im Schwabacher Tagblatt.
Samstag, 3. Dezember, 20.00 Uhr
Live: Friedrich & Wiesenhütter
Intelligente Lyrik & virtuose Gitarre aus Berlin
Friedrich & Wiesenhütter nehmen bei Ihren Konzerten den Zuhörer mit auf eine Reise zwischen Melancholie und Sarkasmus um die Widrigkeiten des Lebens mit Seitenblick und Augenzwinkern zu
betrachten. Sie beweisen mit ihrem kurzweiligen Programm, dass sie zu den besten deutschsprachigen Projekten in der Konzertszene gehören.
Matthias Wiesenhütter lernte Dirk Friedrich, der mit seinem Bruder Sven Friedrich in Berlin seit Jahren eine feste Größe in der Liedermacherszene ist , 2012 bei den Studioaufnahmen der ersten
Solo CD ( Zimmer5) von D. Friedrich kennen. Beide touren seitdem als „Friedrich & Wiesenhütter“ durch die Republik.
Matthias Wiesenhütter war von 2003 bis 2012 der musikalische Kopf bei „twelve strings“ (mit über 100 Konzerten im Jahr Deutschlands meist gebuchtes Gitarrenduo) Seine Konzertreisen führten ihn
ins europäische Ausland und nach Mexico.
Erste gemeinsame CD Veröffentlichung 2013: „Alles auf Anfang“, zweite in 2016: "OSW"
Das Konzert musste mangels Publikum leider ausfallen.
Sonntag, 4. Dezember (2. Advent), 17.00 Uhr
KaKuze-Galerie: Vernissage
Landschaft, Musikszenen und Portrait
Bilder von Karl Bloss
Aus fränkischen Familien stammend, wurde Karl Bloss 1938 in Cuxhaven geboren, denn Vater fuhr zur See. Seine Kindheit und Schulzeit verbrachte er wieder in Nürnberg. Hier studierte er an der Fachhochschule und an der Akademie der bildenden Künste u.a. bei Prof. Stephan Eusemann. Seit 1963 arbeitet er selbständig als Grafikdesigner und Künstler. In Zusammenarbeit mit Werbeabteilungen und Agenturen entstanden u.a. Reise-Prospekte und -Kataloge.
Seit 2000 findet wieder eine verstärkte Hinwendung zur Aquarellmalerei statt, speziell in italienischer Landschaft. Seine bevorzugte Arbeitstechnik findet er in der Acrylmalerei in Landschaft, Musikszenen und Portrait. Seit 2004 ist er als Mitglied und im Vorstand des Bundes Fränkischer Künstler tätig. Auf zahl-reichen Reisen nach Italien, Spanien, Griechenland, Türkei, Afrika, Mexiko, USA etc. erlebt er vielfältige, andere Kulturen. Auch hat er an mehrfachen Ausstellungen in Nürnberg, Mittel- und Oberfranken, sowie
in Griechenland teilgenommen. Ein Überraschungsgast wird für die musikalische Umrahmung sorgen.
Sonntag, 18. Dezember (4. Advent), 19.00 Uhr
Hirten, Engel & andere Katastrophen...
Weihnachten mit den Suddersdorfer Querbläxern
Musik, Comedy und Theater...
"A Querbläxn" ist jemand, der kein Blatt vor den Mund nimmt. Das passt: Die Querbläxer singen und spielen frei heraus, unisono und mehrstimmig, mit Akkordeon, Gitarre, Geige, Klarinette, Dudelsack und Flöte, Trommeln, Tuba und Tamburin. Wir lassen es gern krachen, grad an und ungehobelt, mit der Kraft des Ursprünglichen. Aber wir können auch anders: zart, leise, innig und gefühlvoll. Und das alles passt erstaunlich gut zusammen. Gergründet haben sich die Querbläxer im Sommer 2004. Heute sind wir zehn "Bläxer" zwischen 20 und 65 Jahren, allesamt aus Suddersdorf bei Windsbach.
Seitdem die Schokonikoläuse in dem Discounterregale stehen proben wir Weihnachtslieder. Auch das neue Stück steht natürlich schon. Heuer wagen wir mal etwas ganz anderes, wollen aber nicht zu viel verraten. Soviel nur: Es geht um Schafkopf und Sterndeuterei und … das muss genügen! Titel des neuen Stücks: Hirten, Engel und andere Katastrophen.
Sonntag, 1. Januar 2017, 15.00 Uhr
Neujahrskonzert mit dem
Bernstein Salonorchester
Mit beschwingter Stimmung ins neue Jahr! Traditionell beginnt das Katzwanger Kulturzentrum das Jahr mit dem Neujahrskonzert des Bernstein Salonorchesters. Dieses Orchester, das seit 3 Jahren ein reines Damenensemble ist, hat sich der Musikdarbietung einer Epoche verschrieben, in der der Bernstein als Edelstein hoch im Kurs war: das ausgehende 19. bis in die 20iger Jahre des letzten Jahrhunderts. Der Ursprung dieses Genres der unterhaltenden Musik liegt im Salon: Hier empfing man seine Gäste, stellte man seinen meist üppigen Geschmack zur Schau und frönte einem genussreichen Lebensstil. Das Bernstein-Salonorchester sind Katrin Dinkelmeyer (Violine), Sabine Michel (Violine), Carolin Czieharz (Querflöte), Mi Yang (Violoncello), Pei-Shan Ruf (Klavier) und spielt anspruchsvolle Unterhaltungsmusik, beliebte Werke der Strauss-Dynastie, bekannte Filmmmelodien und natürlich den Radetzky-Marsch. Dazu gibt's stilecht Kaffee & Kuchen oder/und einen Prosecco.
Samstag, 14. Januar, 20.00 Uhr
Sonntag, 15. Januar, 19.00 Uhr
Die KaKuzeTheaterCompany zeigt
SCHLAMMSCHLACHT,
Komödie von Fitzgerald Kusz
auf der Kulturbühne im ArtiSchocken!
Sonntag, 22. Januar, 15.00 Uhr
PianoCafé mit Barbara Kelber
Freitag, 27. Januar, 20.00 Uhr
Live-Konzert: Georg Clementi-Trio
Zeitlieder
Liedermacher, Chansonnier, Geschichtenerzähler, Verzauberer: Mit seinen Zeitliedern nimmt Georg Clementi das Publikum mit auf eine außergewöhnliche musikalische Reise. Wie im
Rausch beginnt sie in einem kleinen Bistro auf dem Montmartre („Blau wie die Seine“), führt im Zug quer durch Deutschland („Liebe, Tod und Wetter“) bis in die ostsibirische Wildnis („Das Glück
liegt in der Ferne“), macht Halt in einem Auffanglager für junge Flüchtlinge („Der Kinderknast von Lesbos“) und endet in der Stadt, in der der gebürtige Südtiroler lebt („Salzburg im Schnee“).
Das ist witzig und geistreich, das ist voll Sinn und Sinnlichkeit. Zeitlieder – der Name ist Programm. Georg Clementi lässt sich von Artikeln, Schlagzeilen und Gedankensplittern
seiner Lieblingslektüre, der Wochenzeitung DIE ZEIT, inspirieren und macht Lieder daraus. Lieder, die ein poetisches Bild des Zeitgeschehens der letzten Jahre zeichnen - ganz ohne Kitsch und
Plattitüden. Lieder, die nicht im Mainstream schwimmen, aber trotzdem auf der Höhe der Zeit sind. Lieder, die unter die Haut und ins Herz gehen, die so bewegen, dass beim Hören die Zeit
stillsteht.
Katja Ebstein begeisterte sich bei der Preisverleihung des deutschen Chanson- und Liedwettbewerbs Troubadour, den Clementi 2012 gewann: „Er hat uns alle vom Hocker gerissen. Ein Ausnahmetalent in
bester Tradition von Schauspieler-Chansonniers wie Michael Heltau.“
Georg Clementi ist Liedermacher, Schauspieler und Regisseur. Er ist Initiator und Kopf des Zeitlieder-Projektes. Alle Zeitliedertexte und einige Kompositionen stammen von ihm. Die Akkordeonistin Sigrid Gerlach-Waltenberger ist nicht nur von Anfang an bei den Zeitlieder-Konzerten dabei, sie hat auch für viele Zeitlieder die Musik entworfen.Seit dem Herbst 2016 spielt Ossy Pardeller die Gitarre bei den Zeitlieder-Konzerten. Tom Reif hat das Zeitliederprojekt bis zum Sommer 2016 nicht nur als Live-Gitarrist begleitet, er zeichnet auch für alle Zeitlieder-CDs als Produzent und Arrangeur und hat für mehrere Lieder darauf die Musik komponiert.
Freitag, 10. Februar, 20.00 Uhr
Aus is'! - Sperrstundenkabarett
von und mit Andrea Limmer
Andrea Limmer hat sich in ihrem Programm „Aus is'!“ mit Anfang und Ende beschäftigt. Warum schwankt man in der heutigen Zeit dauernd zwischen Fern- und Heimweh? Wie schafft man es, sicher
aus- oder umzusteigen?
Um das zu klären, nimmt sie die Zuschauer auf eine rasante Odyssee durch das wirkliche Leben mit.
Die Limmerin hat viel gesehen und eben das präsentiert sie charmant wie stimmgewaltig in schreiend komischen Figuren und tragisch-lustigen Liedern. Da marschieren zum Beispiel die 80-jährige Adoptivgroßmutter Zilli auf, die mit ihrer Mistgabel einen Guerillakrieg gegen die Gefahren der Moderne anzettelt, sowie die neu durchgestylte Land- und Forstbevölkerung, dicht gefolgt von der linken Halbtags-Hippster-Hippie-Philosophin Hannah, die ihren Verstand mit viel Bewusstsein für alles ins bewusstlose Aus schießt. Und freilich fehlen auch die Männer nicht, die einem entweder sofort ein „Aus is'!“ entlocken – oder eben dieses nicht verstehen wollen.
Ob man trotz windstillem Alltag, hohen Hoffnungswellen, säuselnden Strandhaubitzen, Kochkraken auf allen Kanälen und einem schon längst seeuntauglichen Steuermann im sicheren Hafen „Heimat“ einläuft? Das stellt sich erst heraus, wenn es auch am Ende dieser Show heißt: „Aus is'!“
Freitag, 10. März, 20.00 Uhr
Live-Konzert: Martti Mäkkelä solo (FIN/D)
Mäkkelä's Trash Lounge live
Es ist nicht immer der direkteste Weg den der in Deutschland lebende Finne Mäkkelä im Laufe seiner Karriere als Songwriter gewählt hat. Von der Lofi-Pop-Ästhetik des 2003er Debüts "Angelgold Pike's Jaw" über den Spagat zwischen Folk-Songwriting & Elektro-Experiment auf der "Penguin ep" (2005) über das rauhe Indie-Rock Album als "Mäkkelä & Orkesteri", das kammermusikalische Ausnahme-Album mit der Formation Church Of The Blue Nun bis zumaktuellen Album "Last Of A Dying Breed" (9pm Rec/Broken Silence). Einer geglückten Verschmelzung von Vaudeville-Charme, Folkpunk und klassischen Storyteller-Tugenden. Unendlich viele Konzerte quer durch Europa haben über die Jahre eine ganz eigene Songwriting-Sprache reifen lassen, oder wie die Album-Rezension auf nonpop.de es formuliert "weit weg von standardisiertem und klischeebeladenem Indie-Folk, inklusive vieler Überraschungen im Songwriting und teils schön skurriler Instrumentierung." Nach begeistert aufgenommenen zweieinhalb Monaten Tour quer durch Europa im Herbst/Winter 2015, präsentiert vom respektablen Roadtracks Magazin (siehe Tourblog), geht es auch in diesem Jahr ungebremst weiter.Erstaunlich an Mäkkelä (ob nun live oder auf Tonträger) ist, das sich ungeachtet seiner stilistischen Unkalkulierbarkeit dennoch scheinbar unvereinbare Hörergruppen auf ihn einigen können. Deutschlands Punk/Underground-Bibel Ox - Faces The Facts sieht da eine stilistische Nähe zu Ikonen wie TV Smith, Billy Bragg und Gavin Friday, Roadtracks sieht einen "Außenseiter, ein gnadenloser Individualist, der gekonnt zwischen den Genres balanciert, sich mmer wieder neu erfindet. Blues, Folklore, Skandicana und LoFi-Charme." und selbst HR und Bayerischer Rundfunk sind sich nicht zu schade den Mann mit öffentlich-rechtlichem Airplay zu würdigen. Mäkkelä's störrisches, stets konsequent am Mainstream Vorbeischrammen, brachte ihm zwar über die Jahre eine loyale Anhängerschaft in allen möglichen Ecken Europas ein, für die breite Masse war und ist das aber nach wie vor einfach zu sperrig. Gut so. Auf diese Art wird sich die Welt wohl auch weiterhin an höchst emotionalen Konzertabenden zwischen Folkpunk, Pop Noir und schmerzhaft schönen Songs erfreuen können.
Sonntag, 19. März, 11.00 Uhr
Weißwürste ohne Zucker zu Katzwangs
1. Sonntagvormittags-Tatort
Die Veranstaltungsreihe Weißwurst-Tatort im Katzwanger Kulturzentrum KaKuze startet am Sonntag, 19. März mit einer Krimilesung von Monika Martin unter der musikalischen Begleitung von „No sugar“,ein Duo, das Rock-, Pop-, Blues-Klassiker im Unplugged-Format präsentiert. Um Voranmeldung wird gebeten!
Monika Martin veröffentlicht mit Rauschgoldengel ihren sechsten Kriminalroman. Nach Hochgericht
ist es der zweite aus der Reihe "Krimis mit Geschichte", in der sie ihre literarische Tätigkeit mit ihrem regionalgeschichtlichen Engagement zu Kriminalromanen mit
Fakten aus der Nürnberger Stadtgeschichte verbindet.
Anders als der Titel vermuten lässt, geht es in diesem Krimi nicht um weihnachtliche Himmelsboten, sondern um den Mord an einem Drogendealer, der wegen seiner beeindruckenden Haarpracht den Spitznamen "Rauschgoldengel" trug.
In den frühen Morgenstunden des Aschermittwochs wird die Leiche des jungen Mannes hinter dem Albrecht-Dürer Denkmal entdeckt. Kriminalhauptkommissarin Charlotte Gerlach und ihr Praktikant Torsten Klein ermitteln im Drogenmilieu und stoßen auf eine Spur, die in die Nürnberger Unterwelt führt: in die Felsengänge, jenes unterirdische Labyrinth, das bereits vor 1380 zur Lagerung des Nürnberger Bieres angelegt wurde.
Die Autorin, Monika Martin, Jahrgang 1969, ist Sozialpädagogin und macht seit 20 Jahren für "Geschichte für Alle", Institut für Regionalgeschichte, historische Stadtrundgänge in Nürnberg. Monika Martin lebt mit ihrer Familie in Schwanstetten.
No Sugar sind Michael Endres (Gitarre/Gesang) und Bertram Englbauer (Gesang/Gitarre). Ihr Repertoire umspannt Songs von Pink Floyd, Led Zeppelin, Deep Purple bis hin zu Folk-Songs von America und Neil Young.
Freitag, 24. März, 20.00 Uhr
Live-Konzert: Boogilicious
Eeco Rijken Rapp (Klavier, Gesang)
David Herzel (Perkussion, Schlagzeug)
plus einige special guests aus der Region!*
Das Programm von Boogielicious ist überaus abwechslungsreich und reicht vom klassische Boogie Woogie, über erdigen Blues bis hin zum Rock' n Roll, New Orleans- und Old Time Jazz - von Scott Joplin über Fats Waller bis hin zu Oscar Peterson. Den Zuschauer erwartet ein spannender und unterhaltsamer Abend, der quer durch die Anfänge der Geschichte des Jazz führt.
Eeco Rijken Rapp (NL)
startete mit der “Kunst der 88 Tasten” im Alter von
6 Jahren und studierte zunächst klassische Klaviermusik. Sein heutiges Klavierspiel lässt an die legendären Pianoheroen der 40er Jahre erinnern. Eeco beherrscht viele unterschiedliche Piano-
Stile, vom traditionellen Boogie Woogie, Blues und Swing, bis zum virtuosen Stride-Piano - er garniert seine Darbietung gern auch mit einem guten Schuß Jazz.
David Herzel (Schlagzeug) ist seit vielen Jahren ein Könner in Sachen traditioneller Musik, spielte weltweit und gewann vor einigen Jahren sogar den Kreativ-Preis Deutschlands. Er war auf Tour mit Formationen wie Junior Watson, Gottfried Böttger, Klaus Doldinger, Paul Kuhn....
Die zwei vereint ihre Liebe zum klassischen Jazz: Albert Ammons, Pete Johnson, Armstrong, Waller. Ellington und Art Blakey sind ihre Favoriten. Swing und Boogie -Jazz erster Güte ist angesagt.
*) das waren dann Peter Oram (am Bass) und Jens Reimann (blues harp) aus Schwabach.
Freitag, 31. März, 20.00 Uhr
Samstag, 1. April, 20.00 Uhr
Die KaKuzeTheaterCompany zeigt
SCHLAMMSCHLACHT,
Komödie von Fitzgerald Kusz
im Landgasthaus Messthaler, An den Weihern 13
90455 Nürnberg-Weiherhaus
Dienstag, 25. April, 9.30 Uhr
KaKuze-Lesefrühstück
mit Ulrike Mönch-Heinz
Die Vorstandsvorsitzende des Förderkreises Katzwanger Kulturzentrum-KaKuze e.V. ist Lehrerin am Sonderpädagogischen Förderzentrum in Nürnberg.- Langwasser und Vorsitzende des Bundesverbands „Theater in Schulen“ (Der BV.TS fordert und fördert die deutschlandweite Etablierung des Schulfaches Theater.), sowie im Vorstand des Vereins zur Förderung innovativer Kulturarbeit in Nürnberg. Beim kommenden Lesefrühstück im KaKuze wird sie ein Buch von Zsuzsa Bánk vorstellen. Zsuzsa Bánk wurde als Tochter ungarischer Eltern geboren, die nach dem Ungarnaufstand 1956 in den Westen geflohen waren. Die hellen Tage ist ein großes Buch über Freundschaft und Verrat, Liebe und Lüge – über eine Vergangenheit, die erst allmählich ihre Geheimnisse enthüllt, und die Sekunden, die unser Leben für immer verändern.
Donnerstag, 27. April, 19.00 Uhr
Beata's Soirée (Jam Session)
Ein feste Verabredung schon seit über 2 Jahren: Musiker, Profis, Semiprofis, Und Hobbymusiker treffen sich ca. alle zwei Monate um mit der First Lady Of Blues Harp zu jammen. Im ersten Teil des Abends kommen die zahlreichen SchülerInnen von Beata, WorkshopteilnehmerInnen aus den ganzen nordbayerischen Raum, und im zweiten Teil darf mitmachen wer kann, wer will. Dazu serviert der Chef des Hauses einen herzhaften Eintopf!
Freitag, 5. Mai, 20.00 Uhr
Live-Konzert: Kadehma
Is doch „Kadehma“, wenn die Jungs aus den Stilrichtungen Reaggea, Pop, Ska, Soul und Rock das neue und frische Musikerlebnis zaubern, angereichert mit Lyrics aus dem deutschsprachigen Raum, vorwiegend der Feder des Frontmannes und Singer/Songwriter Chris Wittwer entsprungen und abgerundet mit der einen oder anderen Exkursion ins Frängische. Weitere Besetzung: Bass Patrik Leuchauer, Schlagzeug Sash Brandt, E-Gitarre Mike Fix. Fragen? Anhören! Tanzen!
And our distinguished welcome goes to the very Special Guests:
The B. Millers (Johnny B. Miller & Hem B. Miller)
Freitag, 12. Mai, 20:00 Uhr
Live-Konzert: Denis Cuni Rodriguez-Jazz Quartett
Modern Cuban Jazz
Zündender Jazz, treibende Rhythmen, leidenschaftliche Klänge und vielseitige Eigenkompositionen mit Solo-Posaune - das Denis Cuni Rodriguez-Quartett begeistert mit viel Hingabe und musikalischem Feingefühl. Die einzelnen Kompositionen reichen von Modern über Latin zu Cuban Jazz und schlagen mit gekonnten Improvisationen das Publikum in den Bann.
Sonntag, 28. Mai, 11.00 Uhr
Konzert-Matinée mit Wolfgang Netzer & Amelie Haidt
"Haidt The Wolf"
Rock, Pop, Blues und mehr beim Brunch
Mit HAIDT THE WOLF haben beide Musiker eine gemeinsame Schnittmenge für dieses Projekt entdeckt: Rock- und Pop-Klassiker der 70er und 80er Jahre sowie aktuelle Hits, die eingebettet in Haidts brillante Stimme und den Klang der beiden Akustikgitarren ein unerwartetes Hörerlebnis liefern. Eine Mischung, die zündet, besonders wenn es sich um Songs der Beatles handelt. Es gibt Stimmen, die sagen, dass es den Beiden trotz des reduzierten Klangkostüms scheinbar mühelos gelingt, die Magie von damals wieder aufleben zu lassen. Musik handgemacht - zeitlos und stimmungsvoll.
Donnerstag, 1. Juni, 15:00 Uhr
Donnerstag, 1.Juni, 17:00 Uhr
Kasperle-Theater für Menschen ab 3 Jahre
Kasperle im Zauberwald
Tri tra trullala Kasperle ist endlich wieder da!
Kasperle, Seppel, Prinzessin, König Majestät, der Räuber Rotzepopel, Zauberer Zumpulumpo, der Lindwurm-Drache Fafnir und die Waldhexe Bruja Krottenkraut - sie alle erwachen zum Leben, wenn Barbara und Wolf hinter ihrer kleinen Theaterbühne agieren. Soviel sei verraten: Es geht um das Geheimnis einer Zauberkiste... Die Puppen, die abenteuerliche Geschichte, die Bühnen-Musik, alles vom Feinsten, selbst und handgemacht. Herrreinspaziert!
Musste wegen Erkrankung leider ausfallen.
Freitag, 16. Juni, 20.00 Uhr
Live-Konzert: Schmarowotsnik
Nebbichl
Klesmer und jiddische Lieder
Ins ferne Mexiko wurden die beiden Kieler 2015 eingeladen – Klesmer, die traditionelle Instrumentalmusik der Juden Osteuropas, ist heute eben eine echte Weltmusik! Beim Wettbewerb Der Idisher Idol haben Schmarowotsnik zwischen Palmen und Kolibris mit ihrer selbstverfaßten Säuferballade An alter schiker den ersten Preis gewonnen.
Klesmer handelt vom Leben - dem ganzen Leben, mit all seinen Höhen und Tiefen, mit Glück und Leid, Albernheit und sprühender Freude. Ebenso die jiddischen Lieder - aber wenn Schmarowotsnik zu Oboe, Englischhorn und Akkordeon greifen und singen, kommt eine gehörige Portion Chuzpe dazu, also unverfrorene Dreistigkeit. Dann ist ein jiddischer Blues ebenso zu hören wie eine zweistimmige Schimpftirade oder eine seelenverwandte Melodie aus Skandinavien. Ohne Mikrophone, ohne Noten und Textzettel schmalzen und stampfen sich die beiden Kieler durch ihr buntscheckiges Musikprogramm. Dabei macht die unterhaltsame Moderation die jiddischen Texte auch für Menschen ohne Vorkenntnisse verständlich. Alte und neue jüdische Volksmusik - Schmarowotsnik erfüllen die jahrhundertealten Traditionen mit immer neuem Leben!
Freitag, 30. Juni, 20.00 Uhr
"Lieber Gott, nimm es hin, dass ich was Besonderes bin"
Literarischer Dämmerschoppen zum
11. Todestag von Robert Gernhard
Dass Robert Gernhardt ein großartiger Verfasser komischer Texte und Satiren war, weiß man schon lange. Auch als scharfsinniger Theoretiker komischer Kunstformen war Gernhardt spätestens seit seinem erstmals 1988 erschienen Band „Was gibt’s denn da zu lachen. Kritik der Komiker, Kritik der Kritiker, Kritik der Komik“ berühmt. Als Dichter und sprach-artistischer Produzent ernster Lyrik wurde der Mitstreiter der Neuen Frankfurter Schule im Laufe der 1990er-Jahre vom Feuilleton zunehmend anerkannt und kanonisiert; und wie üblich langsamer auch von der Literaturwissenschaft. Der Büchner-Preis als weithin sichtbarer Ritterschlag des Literaturbetriebs wurde ihm nie zuerkannt. Doch erhielt er 1987 den Deutschen Kritikerpreis und seither neben zahlreichen Kleinkunst- und Komiker-Auszeichnungen auch die Ehrungen mit dem Bertolt-Brecht- und dem Heinrich-Heine-Preis.
Barbara Kelber, Horst Pfeuffer, Wolf-B. Heinz u.a. lesen aus seinem genialen lyrischen Werk. Am Klavier: Barbara Kelber
Samstag, 16. September, 20.00 Uhr
Aus is'! - Sperrstundenkabarett
von und mit Andrea Limmer
Andrea Limmer hat sich in ihrem Programm „Aus is'!“ mit Anfang und Ende beschäftigt. Warum schwankt man in der heutigen Zeit dauernd zwischen Fern- und Heimweh? Wie schafft man es, sicher
aus- oder umzusteigen?
Um das zu klären, nimmt sie die Zuschauer auf eine rasante Odyssee durch das wirkliche Leben mit.
Die Limmerin hat viel gesehen und eben das präsentiert sie charmant wie stimmgewaltig in schreiend komischen Figuren und tragisch-lustigen Liedern. Da marschieren zum Beispiel die 80-jährige Adoptivgroßmutter Zilli auf, die mit ihrer Mistgabel einen Guerillakrieg gegen die Gefahren der Moderne anzettelt, sowie die neu durchgestylte Land- und Forstbevölkerung, dicht gefolgt von der linken Halbtags-Hippster-Hippie-Philosophin Hannah, die ihren Verstand mit viel Bewusstsein für alles ins bewusstlose Aus schießt. Und freilich fehlen auch die Männer nicht, die einem entweder sofort ein „Aus is'!“ entlocken – oder eben dieses nicht verstehen wollen.
Ob man trotz windstillem Alltag, hohen Hoffnungswellen, säuselnden Strandhaubitzen, Kochkraken auf allen Kanälen und einem schon längst seeuntauglichen Steuermann im sicheren Hafen „Heimat“ einläuft? Das stellt sich erst heraus, wenn es auch am Ende dieser Show heißt: „Aus is'!“
Dienstag, 3. Oktober, 17:00 Uhr (Tag der Deutschen Einheit)
Literarisch-Musikalischer Dämmerschoppen
zur Blauen Stunde: Golly Hertlein (an Literatur und Saxophon) und Mr. Miller The Killer (am Klavier)
Saxophon, Piano, Songs, Geschichten und so manch andere Dinge stehen auf dem kurzweilig-lustvollen Programm. Roland 'Golly' Hertlein, Jahrgang 1952, von Beruf Musikwissenschaftler, Philosoph und Soziologe und aus Berufung Musiker, Komponist für Film und Theater und unermüdlicher Singer/Songwriter einer etwas anderen Popmusik, Veranstalter, Produzent und seit 1981 Betreiber der Kleinkunstbühne O'wei im ehemaligen Schulhaus im Velburger Stadtteil Oberweiling, ist Autor des sci-fi-Romans Rëinklonation und von Lucky und Bajazzo vor, einen seltsamen Lebensgeschichte zweier Freunde. Walter Molitor aka Miller The Killer ist hinlänglich bekannter Entertainer, Musikkabarettist, Stummfilmpianist, Barpianist, Rock n' Roller und heimlicher Tasten-King des Boogiewoogie mit 50jähriger Bühnenerfahrung.
Samstag, 7. Oktober, 20.00 Uhr
Live-Konzert: Klaus Brandl solo
Der Sänger, Gitarrist, Komponist, Texter und Arrangeur Klaus Brandl wurzelt mit seiner Musik im Blues, ist aber bei weitem nicht auf ihn beschränkt.
Er hat seinen eigenen, genreübergreifenden Stil entwickelt und überzeugt durch die virtuose Emotionalität seines Gitarrenspiels.
Der Meister der Slide-Gitarre und exzellente Fingerpicking-Gitarrist präsentiert seine neueste CD.
Beseelte Balladen, groovige Instrumentals und erdiger
Rock 'n' Roll sowie Ausflüge in Gypsy-Swing, Tango und Walzer garantieren ein besonderes Live-Erlebnis voller Leidenschaft, Spielfreude und Melancholie.
Mittwoch, 11. Oktober, 9:30 Uhr
KaKuze-Lesefrühstück mit Dr. Anja Prölß-Kammerer
Dr. Anja Prölß-Kammerer ist Kunsthistorikerin, Leiterin der Einrichtung "Pädagogik rund um das Dokumentationszentrum" beim Kreisjugendring Nürnberg-Stadt, Nichte des vor drei Jahren verstorbenen, populären Altbürgermeisters Willy Prölß, und last but not least Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion im Nürnberger Rathaus. In der lockeren Reihe KaKuze-Lesefrühstück (unsere letzten Gäste waren Ulrike Mönch-Heinz, Prof. Julia Lehner, Klaus Kusenberg) wird sie Texte aus dem Werk des norddeutschen Autors Theodor Storms, den sie heuer im Urlaub für sich neu entdeckte, vorstellen; dazu gibt’s wie immer ein erlesenes Frühstücksbuffet vom KaKuze-Buchladenteam.
Samstag, 14. Oktober, 20.00 Uhr
Live-Konzert: Les Trois sans Façon
Chansons von Piaf, Barbara, Brassens Brel bis Yann Tiersen, Truffaz, Zaz...
Les Trois sans Façon spielen sowohl klassische wie die modernsten Stücke der französische Szene. Bei Konzerten begeistern sie das Publikum mit charmanter Moderation, aufschlussreichen Anekdoten und Humor. Sie nehmen Sie mit auf eine Reise durch die vielfältige musikalische Landschaft Frankreichs. Keiner muss sich Gedanken machen, wohin die Reise führt, denn der französische Bandleader Christophe Jardin zieht das Publikum in seinen Bann und die Dinge passieren von ganz alleine. Manches ist poppig-modern, anderes ist tief verwurzelt im klassischen Chanson. "Les trois" erlauben sich aber auch Ausflüge in groovigen Boogie oder melodische Balladen. Mit Reinfried Bartholomäus und Jan Plogsties am Piano, Akkordeon, Bass, Cajon und Gitarren hat sich ein Trio für französische Musik gefunden, das für Tiefgang und Spielfreude zugleich steht.
Sonntag, 15. Oktober, 11.00 Uhr
Kabarettistische Matinée mit Oliver Tissot:
InsPIRATion in Katzwang
Dr. Oliver Tissot ist Soziologe, Kabarettist, Alleinunterhalter (Entertainer) und als „Wortakrobat“ ein Meister der Wortspiele und des Wortwitzes.
In seinem aktuellen Programm insPIRATion entert der Entertainer Oliver Tissot den Kahn der Zeit und geht der Frage auf den Grund, warum wir immer Meer wollen, obwohl uns das Wasser schon bis zum Hals steht. Er kreuzt dabei mit sehtauglichen Beispielen auf, bei denen kein Auge trocken bleibt und umschifft mühelos Klippen, bei denen andere ins Schwimmen geraten. Er kapert Stuhlreihen und kapiert schnell, kapriziert sich selten und kapituliert nie. Er sorgt nicht nur für insPIRATion, sondern verblüfft durch Improvisation, Wortspiele, treffsichere Pointen und intelligent-hintergründige Bonmots. Dabei geht er auf das örtliche Geschehen, tagesaktuelle Nachrichten und sein Publikum ein und jongliert wortakrobatisch Hochgeistiges mit Tiefgang und Tiefschürfendes in Hochform. Es ist eine wahre Freude ihm dabei zuzusehen, wie er den (Enter-)haken an einer Sache entdeckt und Unbotmäßiges ausbootet. Tissot ist vielen bekannt durch die Kultsendung "Fastnacht in Franken" im Bayerischen Fernsehen.
Samstag, 28. Oktober, 20.00 Uhr
Live-Konzert: Klampfisk
Unter dem Motto: „Es ist nie zu spät für gute Musik“ spielt sich der Klampfisk, Rolf Kuder und Christine Saam, durch die Lande. Der eine Klampfisk bringt seine Endloserfahrung als altgedienter Bassist und Gitarrist in das Duo ein. Als Kenner der geheimen Akkorde arrangiert er die sprudelnden Ideen des anderen Klampfisks in musikalisch geordnete Bahnen und erweckt sie mit Lead-Gitarre und zweiter Gesangsstimme eindrucksvoll zum Leben. Der andere Klampfisk bedient auf routinierte Art Rhythmusgitarre, Lead Vocals und Bluesharps. In bester Liedermacher-Tradition präsentieren sie durchdachte Kompositionen für zwei Gitarren, Stimme und zuweilen Bluesharps. Es gibt eigene Lieder auf Deutsch und die Lieblingslieder der Beiden im eigenen Arrangement zu hören. Das Motto der „älteste Nachwuchsband Deutschlands“ (siehe oben) geht hier hörbar und sichtbar gut auf.
Sonntag, 5. November, 15.00 Uhr
PianoCafé mit Barbara Kelber
Freitag, 10. November, 20:00 Uhr
Live-Konzert: Duo Darabat
Freitag, 24. November, 20:00 Uhr
Buchpräsentation: Jürgen Leuchauer liest aus seinem brandneuen Buch Gäih weiter, Hogg di her
Seit Jahren ist Jürgen Leuchauer auf Kleinkunstbühnen der Region unterwegs. Jetzt hat Jürgen Leuchauer ein Buch über Nürnberger und fränkische Sprachgebräuche geschrieben. In „Gäih weider, hogg di her“ hat Leuchauer vor allem in fränkischen Wirtshäusern dem Volks auf’s Maul geschaut und diese Erkenntnisse über die lokale Mundart humorvoll und hintersinnig beschrieben. Jürgen Leuchauer sorgt für ein amüsantes Lesevergnügen.
Jürgen Leuchauer: „Gäih weider, hogg di her“, Untertitel: „Nürnberger und fränkische Sprachgebräuche im Alltag“, Verlag Nürnberger Presse, September 2017.
Live-Konzert: The Bluenotes
Electric Blues & Boogie
Die Bluenotes aus Hilpoltstein überzeugen mit selbstgeschriebenem Blues und Boogie, der richtig ins Blut geht. Sie
unterscheiden sich durch ihre impulsive Interpretation bekannter Standards deutlich von herkömmlichen Blues-Bands.
Der Bluenotes-Blues lebt von den wuchtigen Beats von Lars Worch (Schlagzeug) und den treibenden Grooves von Andreas Rösel (Bass). Die rauchige und dunkle Stimme von Helmut Maluche (Gesang,
Gitarre) spiegelt wider, dass Blues mehr als nur Musik ist. Bluenotes-Blues ist ein Gefühl, das vor allem durch die leidenschaftliche Gitarrenstimme von Fabian Sattler (Gitarre, Saxophon) dem
Publikum vermittelt wird. Musiker aus drei Generationen auf der Bühne, verbunden durch die Liebe zum Blues. Diese Leidenschaft ist ansteckend.
Dienstag, 12. Dezember, 19:00 Uhr
Beata's Soirée: Blues for Christmas
Ein feste Verabredung seit fast 2 Jahren: Musiker, Profis, Semiprofis und Hobbymusiker treffen sich alle zwei Monate um mit der First Lady Of Blues Harp zu jammen. Im ersten Teil des Abends performen die zahlreichen SchülerInnen von Beata, WorkshopteilnehmerInnen aus den ganzen nordbayerischen Raum, und im zweiten Teil ist jede(r) eingeladen mitzumachen! "Wer ko, der derf". Nota bene: Terminbedingt liegt der Focus diesmal auf Blues for Christmas. Dazu serviert der Chef des Hauses eine schmackhafte Soljanka!
Freitag, 15. Dezember, 20:00 Uhr
Weihnachten mit den Suddersdorfer Querbläxern
Musik, Comedy und Theater...
Nachdem die Querbläxer im letzte Jahr mit Hirten, Engel & andere Katastrophen... einen Riesenerfolg im KaKuze hatten, freuen wir uns auf ihren diesjährigen Weihnachtsspaß. "A Querbläxn" ist jemand, der kein Blatt vor den Mund nimmt. Das passt: Die Querbläxer singen und spielen frei heraus, unisono und mehrstimmig, mit Akkordeon, Gitarre, Geige, Klarinette, Dudelsack und Flöte, Trommeln, Tuba und Tamburin. Wir lassen es gern krachen, grad an und ungehobelt, mit der Kraft des Ursprünglichen. Aber wir können auch anders: zart, leise, innig und gefühlvoll. Und das alles passt erstaunlich gut zusammen. Gergründet haben sich die Querbläxer im Sommer 2004. Inzwischen sind wir zehn "Bläxer" zwischen 20 und 65 Jahren, allesamt aus Suddersdorf bei Windsbach.
Sonntag, 17. Dezember, 17:00 Uhr
Weihnachtskonzert zur blauen Stunde
mit Burr & Klaiber
Mit einem Weihnachtsprogramm treten Burr & Klaiber an – und zwar mit einem, das den Weihnachtsmann swingen lässt, das den Schnee taut
und selbst tausendfach gehörte Melodien zu einem überraschenden Erlebnis macht.
Der so sanfte wie zugleich extrovertierte Zaubergeiger und Sänger Winfried Burr und der famose Virtuose Siegfried
Klaiber (Gitarre, Vokalpercussion) nehmen etwa das Lied vom Tannenbaum an der Hand und führen es durch eine farbenfrohe musikalische Welt, und wenn sie „Leise rieselt der Schnee“
anstimmen, glaubt der Zuhörer, die Flocken ausgelassen tanzen zu sehen.
Freunde handgemachter Musik kommen beim Weihnachtsprogramm von Burr & Klaiber auf ihre Kosten. Die Konzerte des Duos sind ein Erlebnis: Winfried Burr entlockt seiner Geige die ganze
emotionale Bandbreite von Melancholie bis Heiterkeit, von Ekstase bis tiefer Ruhe, und wenn er singt, bekommt selbst der gute, alte Blues frischen Glanz. Siegfried Klaiber ist dagegen ein
Ein-Mann-Gitarrenorchester. Wenn er spielt, glaubt man zugleich Bass und Percussion zu hören. Blues, Flamenco, Rock oder orientalische Melodien stehen bei Klaiber nicht nebeneinander, sie
verschmelzen vielmehr zu einzigartigen Variationen.
In ihrem Weihnachtsprogramm setzen Burr & Klaiber nicht nur auf altbekannte Weihnachtslieder, obwohl „Maria durch ein Dornwald ging“ einer ihrer Klassiker ist. Sie führen ihre Zuhörer mit
Interpretationen und eigenen Kompositionen auf eine musikalische Reise, die sie zu dieser Jahreszeit ganz besonders besinnlich gestalten. Nur der Kitsch muss definitiv draußen bleiben.
Montag, 1. Januar 2018, 15:00 Uhr
Neujahrskonzert mit dem Bernstein-Salonorchester
Traditionell beginnt das Jahr im Katzwanger Kulturzentrum mit dem Neujahrskonzert des Bernstein-Salonorchesters.
Samstag, 6. Januar, 20:00 Uhr
Live-Konzert: Boogilicious
Eeco Rijken Rapp (Klavier, Gesang)
David Herzel (Perkussion, Schlagzeug)
plus special guests aus der Region!
Das Programm von Boogielicious ist überaus abwechslungsreich und reicht vom klassische Boogie Woogie, über erdigen Blues bis hin zum Rock' n Roll, New Orleans- und Old Time Jazz - von Scott Joplin über Fats Waller bis hin zu Oscar Peterson. Den Zuschauer erwartet ein spannender und unterhaltsamer Abend, der quer durch die Anfänge der Geschichte des Jazz führt.
Samstag, 20. Januar, 20:00 Uhr
Literarisch-musikalischer Dämmerschuppen mit
Oliver Karbus
und Achim Göttert (Sax) und Denis Cuni Rodriguez (Posaune)
Das Singen der Welt
Der Österreicher ist Schauspieler und Regisseur und war Schauspielleiter am Landestheater Coburg von 1996 bis 2001. Er war viele Jahre einer der Stars am Nürnberger Schauspielhaus. Oliver Karbus inszeniert hier und an weiteren Bühnen in Deutschland und Österreich (Altdorf, Wien, Innsbruck, Heilbronn, Landshut...). An diesem Abend wird er eine Auswahl der besten Liebesgedichte der Welt vorstellen. Achim Goettert ist einer der markantesten Jazzmusiker Süddeutschlands. Er leitet/e verschiedene Gruppen (u.a. Papa Caliente, Papa SKAliente, Duo mit dem Berliner Saxophonisten Friedemann Graef, Improvisers Pool) von improvisierter Musik über Latin Jazz bis Bluesrock. Er inszeniert multimediale Projekte, komponiert für Theater und Film, organisiert Veranstaltungen (künstlerischer Leiter der Gostenhofer Jazztage von 1992 bis 2003). 1988 Kulturförderpreis der Stadt Nürnberg.
Samstag, 27. Januar, 20:00 Uhr
Jazz-live: Tigaburger
Tigaburger ist ein energiegeladenes Quintett des Modern Jazz.
Über McCoy Tyner, Keith Jarret und Dave Holland schlagen die jungen Musiker aus Nürnberg auch die Brücke zum freien Spiel und finden nicht zuletzt in ihren Originals einen eigenen
Sound.
Mit Posaune, Saxophon, Vibraphon, Bass und Schlagzeug besetzt, entwickelt die Band nicht nur durch ihr außergewöhnliches Harmonieinstrument eine Spielweise, die Energie mit Offenheit und Platz in
der Musik verbindet. Auch nutzen sie während eines Konzerts die Möglichkeit, aus den fünf Musikern kleinere Kombinationen zu bilden und so einen flexiblen Gesamtsound zu erreichen.
Alles kann, Nichts muss. Es bleibt spannend.
Denis Cuni Rodriguez (Posaune), Chris Kunz (Saxophon), David Soyza (Vibraphon), Moritz Graf (Bass), Flo Fischer (Schlagzeug)
Samstag, 3. Februar 2018, 20.00 Uhr
Live-Konzert mit Los Blanquitos
Salsa mit Elementen aus Funk, Jazz, Hiphop und Pop aus Nürnberg,
Die 10-Köpfige Band Los Blanquitos um den Nürnberger Pianisten Roman Gabla hat sich der kubanischen Musik verpflichtet. Seit 2013 begeistert die Band überregional Salsatänzer und Jazzliebhaber gleichermaßen. Die Fusion von traditionellen kubanischen Percussioninstrumenten und jazzigen Bläsersätzen war das Erfolgsrezept des New Yorker Plattenlabels "Fania-Records" und ist weltweit als Salsa bekannt. Los Blanquitos versuchen in ihrem neuen Konzept zusätzlich Elemente aus der Popmusik mit einzubinden, um noch mehr Publikum auf die Tanzfläche zu locken. Dabei bleibt die Band aber ihren eigentlichen Wurzeln, dem Jazz stets treu.
Samstag, 17. Februar, 20:00 Uhr
Live-concert: Das Denis Cuni Rodriguez-Quartett
feat. Jakob Hofmann (Percussion
1. FRAUENPOWER-POWERFRAUEN-FESTIVAL 2018
Freitag, 23. Februar 2018, 20:00 Uhr
Live-Konzert: "Mocha"
Mocha ist eine kleine Insel vor der chilenischen Küste. Berühmt wurde sie durch den Roman Moby Dick, dieser Klassiker stand Pate für einen Songzyklus. Geschichten voll Magie, die das Trio „Mocha“ in filigrane Klangbilder mit ebenso eingängigen wie eigenwilligen Melodien überträgt. Musik zwischen New Folk, klassischer Singer/Songwriter-Tradition und Kammermusik.
Silvia Cuesta (vox/bass/percussion), Micha Ködel (vox/guitar/violin), Gisela Lipsky (vox/concert flute/piano)
Sonntag, 25. Februar, 15.00 Uhr
Chanson Spritzzz
Un tête-à-tête musical
Die typische Chansonsängerin France Rossignol (DanyTollemer) lädt zu einem musikalischen Abend ein. An ihrer Seite agieren ihre Managerin Frida Würfel, eine österreichische Opernsängerin sowie eine Rockerin aus Berlin (Gitti Rüsing).
Mit viel Charme und Spritzzz interpretieren sie zusammen Chansons, Schlager und mehr. Dabei greifen sie auf humorvolle Art und Weise einige der allgemein bekannten Klischees auf. Seien Sie bei dieser musikalischen Annäherung dabei und werden Sie Teil der Völkerverständigung!
Trotz geballter Frauenpower genial und neutral am Piano: Andreas Rüsing.
Samstag, 3. März, 20:00 Uhr
"Was Du nicht sagst...", Kabarett für ein besseres Miteinander
PREMIERE!
In ihrer Rolle als „Datewoman Nora“vermittelt Vera Mickenbecker ihrem Publikum mit einer gehörigen Portion Witz und Spritzigkeit die Kunst der Gewaltfreien Kommunikation, sie bietet kurzweiliges, charmantes, auf den Punkt gebrachtes zwischenmenschliches Kabarett mit Lerneffekt, macht Mut, aufeinander zuzugehen und serviert augenzwinkernd Beziehungs- und Liebes-Tipps, regt zu einem wertschätzenden Miteinander an. Mickenbeckers "Kabarett für ein besseres Miteinander" ist ein Mix aus Liebes- und Lebens-Coaching, lustigem Kommunikations-Seminar und erfrischenden Songs.
In Darmstadt geboren, lebt Vera Mickenbecker seit 2005 in Nürnberg. Sie ist Entertainerin (Gesang, Stepptanz, Moderation), Schauspielerin und Coach für Atmung, Stimme und Präsenz. Nach ihrem erfolgreichen Flirt-Kabarett „Ich komm dann mal“ folgt nun sozusagen der 2. Teil: "Was Du nicht sagst..."
Sonntag, 4. März, 15.00 Uhr
PianoCafé mit Barbara Kelber
Die Liedermacherin und Pianistin Barbara Kelber wird sich bei ihrem nun schon 5. PianoCafé mit Künstlerinnen vergangener Zeiten umgeben, die in ihren Werken heutenoch fortleben - beispielsweise mit der Malerin Modersohn-Becker, den Dichterinnen Mascha Kaleko, Else Lasker-Schüler, Emerenz Meier, sowie den Komponistinnen Clara Schumann und Fanny Hensel. Durch Wort und Musik werden diese Ausnahmefrauen wieder ein Stück weit lebendig werden. Wie immer gibt es Kaffee und selbstgebackenen Kuchen.
Samstag, 10. März, 20:00 Uhr
Komm zu mir in der Nacht ...
Liebesgedichte von Else Lasker-Schüler
vertont, gesungen und gespielt von Sibylle Friz & HerrhusBand mit Isa Fallenbacher
Else Lasker-Schüler ist zweifellos die Dichterin des Expressionismus. Ihre Liebesgedichte gehören zum schönsten, was in deutscher Sprache geschrieben worden ist. Aber auch als Dramatikerin, Erzählerin, Zeichnerin und nicht zuletzt als Performance-Künstlerin hat sie Außergewöhnliches geleistet.
In ihrer Kunst sowie im Leben ging sie kompromisslos ihren Weg und schreckte nicht zurück vor großen Gefühlen und Gesten, zeigt aber auch eine Seite verspielten Humors und satirischer Schlagfertigkeit. Herzstück des Programms „Komm zu mir in der Nacht ...“ sind die wundervollen Liebesgedichte.
Samstag, 17. März, 20:00 Uhr
Live-Konzert: Thomas Mantarlis & I Fili
Anfang des 20. Jahrhunderts entstand in anrüchigen Hafenspelunken der Blues der Griechen: der Rembetiko. Die Songs erzählen von Schmerz, Liebe, Heimatverlust und Drogen, aber auch von Hoffnung und Mut. Heute ist die einstige Musik griechischer Underdogs wieder hochaktuell. Die Band um den Frontman, Komponisten und Texter Thomas Mantarlis hat sich seit ihrer Gründung 2005 mehrfach gehäutet und fand zu einem sehr eigenständigen Sound. Die griechischen Wurzeln sind unverkennbar, doch man bedient sich kräftig bei der anglo-amerikanischen Rockmusik, zitiert gängige Riffs und Rockismen, Sigi Hoga lässt die Fender kreischen – um dann urplötzlich mit balkanesken Melodien einen moll-lastigen Blues anzustimmen, eine Fusion griechischer Folkore mit Rock'nRoll und afro-amerikanischen Blues. Die aktuelle Zusammensetzung der Band: Neben Thomas Mantarlis Günther Pusch (Bass), Radiomoderator und Ausnahmegitarrist Sigi Hoga aus Hilpoltstein, Johnny Bimüller aus Katzwang am Keyboard, und neu am Schlagzeug Berndt Baptistella. Man kann gespannt sein, wie die von Hadjidakis, Theodorakis & Dalaras inspirierte I Fili-Musik nun ohne Bouzouki und Bağlama klingt.
Samstag, 21. April, 20:00 Uhr
Live-concert: Linda Mund & Band
Linda Mund ist Jazzsängerin und Songwriterin in Nürnberg. Wenn sie singt, dann aus vollem Herze und wachem Geist. Eigenkompositionen im Stile des Popjazz,
aber auch spannende Interpretationen von George Gershwin bis Bill Evans stehen auf der Setliste. Lindas' authentisches Auftreten und brisante und hoffnungsvolle Botschaften berühren ihr Publikum.
Trotzdem bleibt der Fokus auf guter Musik. Englisch und Deutsch, selbstverständlich im Groove.
Derzeit arbeitet Linda am Debütalbum; es trägt den Titel ZOON und wird im Mai 2018 erscheinen.
Sonntag, 29. April, 17:00 Uhr
Der KaKuze-Kinderchor stellt sich vor
Experten wissen: Kinder brauchen Lieder! Lieder sind Balsam für die Seele. Singen kann trösten, motivieren, fröhlich machen, nachdenklich stimmen. Darum hat die Liedermacherin und Musikpädagogin Barbara Kelber im letzten Herbst begonnen mit Katzwanger Kindern zusammen zu singen, mal Lustiges und mal Ernstes, mal fröhlich und albern und mal ein bisschen nachdenklich.
Nun ist es soweit: Kinder und Chorleiterin sind der Meinung "Wir wollen auf die Bretter, die die Welt bedeuten!" und stellt sich dem Publikum. Der Eintritt ist frei, Spenden herzlich erbeten.
Freitag, 4. Mai, 20:00 Uhr
Benefiz Veranstaltung für das KaKuze:
Egersdörfer liest
...und Filsner muss blasen.
Wenn Matthias Egersdörfer aus seinen Geschichten vorliest, bleibt kein Auge trocken, bekommen die ZuhörerInnen Muskelkater in den Lachfalten. Im Nürnberger Dialekt präsentiert Egersdörfer seinem Publikum absurde Geschichten vom Feinsten, die vom ganz normalen Wahnsinn des Alltags handeln und bringt seine Zuschauer dabei auf trockene, bissige, und gelegentlich aber auch poetische Art und Weisezum Lachen – ein Lachen, das einem manchmal im Halse stecken bleibt. Egers wurde bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Passauer Scharfrichterbeil, dem Münchner Kabarettkaktus, dem Hamburger Comedy Pokal, dem Bayerischen Kabarettpreis (Kategorie Senkrechtstarter) und dem Deutschen Kleinkunstpreis. Vorher bestand er in Lauf sein Abitur, darauf folgte ein Studium der Germanistik, Theaterwissenschaft und Philosophie. Anschließend Ausbildung zum Medienberater. Dann ein Studium an der Akademie der bildenden Künste in Nürnberg als Meisterschüler bei Peter Angermann. Schließlich freier Kabarettist und Comedian mit Meldeadresse im mittelfränkischen Fürth.
Ebenfalls aus Fürth ist Heinrich Filsner, der Spezialist für tiefe Töne, der Mann wahlweise an Tuba, Kontra- oder E-Bass begleitet Egersdörfer.
Samstag, 5. Mai, 20:00 Uhr
Live-concert: Ozan Coskun-Frank Wuppinger Duo
Bipolarer könnten die beiden Gitarristen Frank Wuppinger und Ozan Coşkun kaum sein, und genau darin liegt die Spannung und Energie ihres Zusammenspiels. Mit den beiden tauchen die Zuhörer ein in eine Welt zwischen Jazz, Klassik und orientalischer Musik.
Hat sich Frank Wuppinger mit seinem „Frank Wuppinger Arkestra“ (u.a. Kulturstipendium der Stadt Nürnberg) vor allem durch seinen starken Hang zur Melange aus Jazz und der Musik des Balkans einen Namen gemacht, so spielt der Klassikgitarrist Ozan Coşkun (Meisterklasse an der HfM München) außerdem von Kindheit an türkische Folklore und beherrscht neben der Gitarre auch die traditionelle Oud. Beide treibt die Neugier und Bewunderung des jeweils anderen Metiers, so dass sie gemeinsam ein energiegeladenes und höchst virtuoses Programm auf die Bühne bringen.
Freitag, 11. Mai, 20:00 Uhr
Live-Konzert: Flo van Tastiko
Morgen berühmt. Heute noch Geheimtipp: Der junge Singer-Songwriter aus Neumarkt in der Oberpfalz schreibt Lieder über Helden, Hydranten und Radiohits, singt lieblich wie eine Nachtigall, zupft auf seiner Gitarre herum und hat zur Sicherheit auch noch eine Nasenflöte im Gepäck. Er versteht seine Show als Wellnessprogramm mit Anti-Aging-Effekt und vergleicht seine Lieder mit Schlammpackungen für die Seele.
Samstag, 16. Juni, 20:00 Uhr
Literarischer Dämmerschoppen mit
Sabine Weigand "Die Manufaktur der Düfte"
Rosenaroma, Duftessenzen und das Drama einer Epoche, in der alles möglich erscheint. Sein Vater war noch einfacher Seidensieder, aber der junge Fritz Ribot will hoch hinaus. Mit seinen Ideen begründet er um 1800 ein Imperium, das seine duftenden Luxusprodukte aus Schwabach bis nach China exportiert. Lebensvoll und authentisch erzählt Sabine Wigand von einer Fabrikantendynastie, die es wirklich so gegeben
Donnerstag, 12. Juli, 20:00 Uhr
Literarisch-Musikalischer Dämmerschoppen
mit Jan Bratenstein "Der Mann ohne Piano"
Seit Jan Bratenstein 1990 im Alter von null Jahren auf die Welt kam, ist er konstant gealtert. Nichtsdestotrotz hat er sich eine kindliche Sicht auf die Welt behalten: Sein Kopf wurde geformt von Comics, Filmen, Musik und durch die treue Schiebermütze. Mittlerweile lebt er den Traum vom nicht gesicherten Einkommen als Musiker, vor allem mit seinem Solo-Antifolk-Projekt The Black Elephant Band und dem räudigen Songwriterkollektiv Folk’s Worst Nightmare. Da das Leben als Musiker finanziell noch nicht unsicher genug ist, verfolgt er, immer wenn Gitarrensaiten reißen, auch eine Karriere als Autor von Comics und Drehbüchern für Webserien. Und jetzt auch Büchern. Zum Inhalt seines Debutromans: Ein junger Musiker jagt einer ebenso verständlichen wie verstörenden Obsession hinterher: Er braucht ein Piano. Doch das ist gar nicht so einfach, denn es mangelt ihm nicht nur an den finanziellen Mitteln für das Instrument, sondern auch an grundlegenden sozialen Fähigkeiten. Außerdem wird er von einem grünbäuchigen Waldgeist getriezt, der neuerdings immer öfter in seinem Leben auftaucht ...
Freitag, 20. Juli, 20.00 Uhr
Live-Konzert: Shilly-Shally
Seit drei Jahren spielen Sabine (voc), Stefan (Bass, voc), Schnippel (dr, perc.), Manne (git., voc) und Christian (git, voc) zusammen. Die fünf erfahrenen MusikerInnen – allesamt schon vorher in verschiedenen Bands und Projekten unterwegs – bringen ihren eigenen Stil und ihre eigene Prägung mit ein und formen daraus etwas Eigeständiges und Neues. Die Coverband aus dem Großraum Nürnberg bemüht dabei nicht so sehr die üblichen Standards aus den letzten 50 Jahren, sondern hebt so manche zu Unrecht vergessene musikalischen Schätze, entstaubt sie und interpretiert sie neu, frisch und ungewöhnlich. So entsteht ein interessanter Mix aus Soul, Rock, Blues, Folk und etwas Jazz., der bei aller musikalischen Freiheit immer erkennbar bleibt. Originalgetreues Reproduzieren wird man nicht finden bei der Formation- dafür aber überraschende Ideen, Leidenschaft, Spielfreude - und viel Spaß.
Sonntag, 23. September, 17:00 Uhr
Vernissage in der KaKuze-Galerie
SCHOTTISCHE HIGHLANDS
Malerei und Fotographie von
Christine Hagner & Philipp Wieder
Beide Bilder- und Fotoserien sind im Jahr 2018 entstanden. Unsere Inspiration dazu war ein Aufenthalt in Schottland. Die Bilder sind Ausschnitte dieser weiten, rauen Landschaft in der Zeit, wenn der Winter sich zurückzieht und der Frühling noch nicht begonnen hat. Es sind Ausschnitte aus einem schier endlos weiten Panorama dieser kargen Szenerie. Bei der Umsetzung war uns wichtig die ungezähmte, wilde Natur einzufangen, in der man sich als Mensch schutzlos und verloren fühlt − aber gleichzeitig die ursprüngliche Kraft und dieser Landschaft spürt. Keltische Harfe: Harfenduo Englyn , Angela Hammer & Angelika Glückert.
Samstag, 06. Oktober, 20.00 Uhr
Live-Concert: Klaus Brandl - solo
Open Tunings und rasantem Fingerpicking. Bluesige Balladen, schräge Rock’n’Roll-Nummern oder Hawaii-Klänge bilden das Fundament seiner Musik.
Es sind Lieder von den Schattenseiten des Lebens, „Nightsongs“ von Verlierern und Überlebenskünstlern, vorgetragen mit brüchiger Stimme und kauziger Selbstironie, eigenständig und
unangepasst. Der Meister präsentiert neben dem aktuellen Programm Kostproben aus der brandneuen CD Diamonds from Dust. Beseelte Balladen, groovige
Instrumentals und erdiger Rock 'n' Roll sowie Ausflüge in Gypsy-Swing, Tango und
Walzer à la Grinzing garantieren ein besonderes Live-Erlebnis voller Leidenschaft, Spielfreude und Melancholie.
Samstag, 13. Oktober, 20:00 Uhr
VOLLE MÖHRE! Improvisationstheater
ImproShow
Improvisationstheater ist die mutigste Form des Theaters: Ohne vorbereiteten Text, ohne Requisiten und ohne Kostüme stürzen sich die SchauspielerInnen von Volle Möhre! auf die Bühne, um spontan die Vorschläge des Publikums in faszinierendes Theater zu verwandeln. Dabei entstehen Szenen voller Action, Dramatik und Romantik - immer gewürzt mit einer ordentlichen Prise Situationskomik. Solange SIE dabei sind kann gar nichts schiefgehen. Also - worauf warten Sie noch? Raus aus dem Haus und auf zu Volle Möhre!
Samstag, 27. Oktober, 20.00 Uhr
Live-Konzert: Kadehma + Support: BBQChiefs
Is doch „Kadehma“, wenn die Jungs aus den Stilrichtungen Reaggea, Pop, Ska, Soul und Rock das neue und frische Musikerlebnis zaubern, angereichert mit Lyrics aus dem deutschsprachigen Raum, vorwiegend der Feder des Frontmannes und Singer/Songwriter Chris Wittwer entsprungen und abgerundet mit der einen oder anderen Exkursion ins Frängische. Weitere Besetzung: Bass Patrik Leuchauer, Schlagzeug Sash Brandt, E-Gitarre Mike Fix. Fragen? Anhören! Tanzen!
Und er Support: The BBQChiefs
aus Nürnberg! Eine Band - kein Projekt sondern Leidenschaft - für Musik, grandiose Songs und Lebensfreude.
Initiiert durch Oliver Langer, Gitarrist und Sänger, haben sich Andreas Müller am Bass und Percussionist
Lothar "Loddy" Müller-Beer zu einem Trio vereint, das viele Genres aufbricht und sie zu einem akustischen Lecker-bissen vereint. Blues, Rock und
Fingerstyle für Genießer. Mehrstimmiger Gesang, treibende Grooves und wunderschöne Percussions sind Balsam für die Gehörgänge.
Donnerstag, 15. November, 19:00 Uhr
Tommie Goerz: Legere* Lesung gegen rechts Fränkische Krimis und kriminelles Franken
Spätestens seit Chemnitz und dem Vormarsch der AfD bundesweit muss eigentlich jedem Demokraten und jeder Demokratin klar sein: Es läuft etwas schief im Land. Dem fränkischen Krimiautor Tommie Goerz gefällt das nicht.
Also liest er dagegen an. Umsonst und gegen Rechts. Fränkische Krimis. Heimatliches, Buntes, Vergnügliches. Nichts Braunes.
Der Autor liest ohne Gage, die Lesungen der Reihe "Legere – Lesungen gegen Rechts" sind kostenlos, aber nicht umsonst! Spenden sind erwünscht. Tommie Goerz sammelt Spenden. Für das Bündnis Nazistopp Nürnberg, zum Beispiel, oder für den Bildungsverein Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V., Nürnberg und andere – für Initiativen und Engagements aus Franken und gegen Rechts. Die Spendeneinnahmen gehen zu 100% an Aktionen gegen Rechts.
*) Tommie Goerz: „Legere ist ja lateinisch und bedeutet “lesen, sammeln”. Gleichzeitig ist Legere die Abkürzung für “Lesen gegen rechts”. Und: Das französische “légère” steht für locker und leicht. Diese drei Dinge zusammen machen Legere aus. Ich gehe in Buchhandlungen, lese und erzähle entspannt - also ganz légère … denn Konfrontation bewirkt nur Verhärtung. Humor und Lockerheit sind sehr viel menschlicher, auch bei ganz klarem Standpunkt.“
Samstag, 17. November, 20:00 Uhr
VOLLE MÖHRE! Improvisationstheater
ImproShow
Samstag, 24. November, 20:00 Uhr
Lesung: Jürgen Leuchauer
„Allmächd, des aa nu!“
Tausend und eine Geschichte, so könnte man den zweiten Band von Jürgen Leuchauer knapp umschreiben. Der leidenschaftliche Beobachter der Mundartszene
in und um Nürnberg verwebt in „Allmächd, des aa nu!“ wieder seine Beobachtungen, Sprachspielereien und Geschichten aus alter und neuer Zeit zu einem
vergnüglich-lesbaren Ganzen.
„Allmächd, des aa nu!“ beinhaltet die Auseinandersetzung mit der fränkischen Grammatik (fränkischer Genitiv „dem seins“), fränkischen Kinderreimen, Gedichten, Bauernregeln und viel anderem „Zeich
und Woar“ (Zeug und Ware) rund um den
fränkischen Dialekt. Immer mit dabei das liebevolle Augenzwinkern, das der latent grundironischen Art des Franken den Dreh gibt, nie verletzend oder zu knurrig zu sein, sondern viel mehr den
schüchternen Stolz auf den eigenen Dialekt anzudeuten.
Sonntag, 25. November, 19:00 Uhr
Live-Konzert: CD-Release Kerner's Kombo Totensonntag
13 Jahre nach dem Tod Maximilian Kerners kommt seine Kombo nochmal zusammen, um ein Album vorzustellen, das wegen eines minimalen Tonfehlers eingestampft wurde, nie an die Öffentlichkeit kam. Der vor einem Jahr verstorbene Cartoonist Gerd Bauer hat dazu ein gruseliges Cover entworfen auf dem in vier Helloween-Kürbisse die Portraits der Musiker geschnitzt sind. „Mit dem Lyriker, Musiker, Grafiker und Buchhändler hat die Stadt eines ihrer großen unverwechselbaren Originale verloren. (...) Seine Karriere begann in den sechziger Jahren im heute legendären Underground-Club „Serife“. Dort trug er selbstgeschriebene Lieder vor, die aufhorchen ließen: die Ballade vom Mann, der Astor raucht, oder den vampirischen Karpaten-Blues. Eines begann so: „Am Wasserhydranten Null-Acht-Sieben traf ich ein Mädchen, weiß nicht, wie sie hieß, hab meine Nase an ihrer gerieben, bis ich auf das Nasenbein stieß . . .“ Ein begeisterter Kritiker trug ihm damals den Titel „der deutsche Dylan“ nach. Der aber wollte er niemals sein. Maximilan Kerner gehörte zu den ganz wenigen Künstlern, die ihre Grenzen kennen und statt abgehoben doch lieber bodenständig sind. Weshalb er sich in seiner späteren Karriere auf die Mundart stürzte: „Hinder Meegldorf werdds dungl, hinder Meegldorf werdds schwadds, und mid ihre Schbinnerfinger schleichd die Nachd ibern Radenaubladds . . .“ schrieb NZ-Redakteur Magnus Zawodsky in seinem Nachruf. Mitte der 80er Jahre wurde es still um Maximilian Kerner, den Kulturpreisträger der Stadt Nürnberg von 1978. Er hatte seine Gitarre an den Nagel gehängt, weil er keine Lust mehr hatte. Dann lernte er 1993 bei einer Bukowski-Lesung im Loni-Übler-Haus den Pianisten Miller the Killer kennen und gründete mit ihm eine Band, „Kerners Kombo“. Zur Kerner-Kombo gehörten Anselm Gayler (Schlagzeug), Dieter Schreiber (Bassist), Miller the Killer (Klavier und Musik), Maximilian Kerner (Gitarre und Texte). Seither mischte Kerner mit seiner „Kombo“ wieder mit. Der größte Erfolg von „Kerners Kombo“ wurde 1995 die Club-Hymne Iich bin a Glubberer.
Freitag, 30. November, 20:00 Uhr
DER IRAN DURCH DIE AUGEN EINER JUNGEN DEUTSCHEN MUSIKERIN
Eilin Hermann wollte sich nicht von europäischen Vorurteilen beeinflussen lassen, wollte die Iraner selbst kennen lernen. Eilin ist Musikerin, sie ist eine Cello-Spielerin mit einem speziellen Hang zu traditioneller persischer und kurdischer Musik. In diesem Jahr hat sie sich einen Traum erfüllt und ist in den Iran gereist. Einen Teil dieser Reise hat sie mit dem renommierten Fotografen und Filmemacher Mohsen Rastani unternommen. Im KaKuze möchte Eilin von dieser Reise berichten, u.a. von Treffen mit verschiedenen Meistern der persischen Musik, mit Sufi-Meistern, mit einfachen Bauern und mit Zeitzeugen des Irak- Krieges. Sie wird Bilder zeigen und einen kleinen Film ihrer Reise-Eindrücke von Mohsen Rastani und auch einige Kostproben persischer bzw. kurdischer Musik auf ihrem Cello vorspielen.
Samstag, 1. Dezember, 20.00 Uhr
Live-Konzert: Singvøgel
Auch wenn Singvøgel seit 2002 zu den treuesten KaKuze-Gästen gehören, sollen sie einmal wieder ordentlich vorgestellt werden: Eines ihrer Markenzeichen ist, dass die beiden vorne (1 Frau, 1 Mann) permanent die Instrumente (Gitarren, Bässe, Flöten…) wechseln.. Der hinten, der Schlagzeuger, verbindet die beiden Antipoden an der Front zu einer symbiotischen Einheit. Weiteres Erkennungsmerkmal: Singvøgel spielen Eigenmaterial. Deutschsprachige Texte einer poetischen Qualität, die ihresgleichen sucht. Hier Karan, die in England am renommierten Dartington College of Arts Musik studierte und an der Universität von York ihren Master machte. Dort Duke Meyer, ein röhrender Zwei-Meter-Hühne, der schon in den Achtzigern die verstaubte deutsche Liedermacherszene mit wilden Performances aufmischte. Diese beiden Gegensätze verschmolzen ihre Songwriter-Repertoires und wurden Singvøgel. 2006 kam mit Sven Scholz der Rhythmus dazu. Das Trio verwandelte sich in eine Rockband. Die Singvøgel fliegen seitdem durch den gesamten deutschsprachigen Raum und darüber hinaus von England bis Italien und spielen in kleinen und größeren Clubs bis hin zu Festivalbühnen.
Samstag, 8. Dezember, 20:00 Uhr
VOLLE MÖHRE! Improvisationstheater
ImproShow
Samstag, 15. Dezember, 20:00 Uhr
Live-concert: Malte Vief „HeavyClassic“
konzertante Musik, die rockt! Der Gitarrist Malte Vief ist sowohl Musiker als auch Komponist. Aus klassisch-konzertanten und rockigen Elementen sowie folkloristischen Anklängen hat der Künstler mit den Jahren einen ganz persönlichen Stil kreiert, den er selbst als „HeavyClassic“ bezeichnet. Seine musikalischen Wurzeln liegen unverkennbar im Bereich einer klassischen konzertanten Ausbildung, doch lässt sich Viefs Musik nur schwer einem bestimmten Genre zuordnen. Malte Vief studierte in Bremen, Hamburg und Dresden. Bereits zu Studienzeiten erhielt er einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden – dort war er von 2007 bis 2011 tätig. Mittlerweile hat der Musiker drei Alben veröffentlicht: Mit HeavyClassic und Antigo wurde Vief vom Magazin Gitarre und Bass bereits zweimal als Newcomer des Monats ausgezeichnet.
Sonntag, 16. Dezember (3. Advent), 18.00 Uhr
Weihnachten mit den Suddersdorfer Querbläxern
Musik, Lieder, Gschichtla... und nach der Pause ein Drama!
Heuer zum 3. Mal im KaKuze: Weihnachten mit den Suddersdorfer Querbläxern! "A Querbläxn" ist jemand, der kein Blatt vor den Mund nimmt. Das passt: Die Querbläxer singen und spielen frei heraus, unisono und mehrstimmig, mit Akkordeon, Gitarre, Geige, Klarinette, Dudelsack und Flöte, Trommeln, Tuba und Tamburin. Wir lassen es gern krachen, grad an und ungehobelt, mit der Kraft des Ursprünglichen. Aber wir können auch anders: zart, leise, innig und gefühlvoll. Und das alles passt erstaunlich gut zusammen. Gergründet haben sich die Querbläxer im Sommer 2004. Heute sind wir zehn "Bläxer" zwischen 20 und 67Jahren, allesamt aus Suddersdorf bei Windsbach. Die Quebläxer sind
Kechi, Johanna, Franzi, Patrick und Walter Koch, Gisela und Milan Lipsky, Michaela und Bernd Hofmann sowie Marie Hechtel.
Dienstag, 1. Januar 2019, 15.00 Uhr
Neujahrskonzert mit dem
Bernstein Salonorchester
Samstag, 12. Januar 2019, 20:00 Uhr
Bukowskis letzte Schicht
Poetisches Theater von und mit
Michael Lösel und Holger Trautmann
Nach dem Ende der Schicht versammeln sich noch einmal alle am Tresen: Abgestumpfte Jungs vom Schlachthof, fügsame Postler, biergetränkte Tagelöhner. Antihelden, die die Welt des Charles Bukowski bevölkern, Verlierer im Schatten des amerikanischen Traums. Unter ihnen haben auch der Erzähler Holger Trautmann und der Sprechchansonnier Michael Lösel Platz genommen. Während der Wirt die letzten Bestellungen annimmt, spielen die beiden auf, finden warme Worte und lässige Akkorde für eine makabere After-Work-Party. Die Musik erspürt die Atmosphäre der Worte und die Worte finden ihren Rhythmus in der Musik. Lösel und Trautmann kreieren den Soundtrack zu den Texten des Mannes mit der Ledertasche.
Sonntag 13. Januar, 17:00 Uhr
Vernissage in der KaKuze-Galerie
ALLES IM FLUSS
Arife Körblein (42) ist Chirurgin. In ihre abstrakte Kunst fließen Erfahrungen und Emotionen aus Ihrem fordernden Beruf und ihrem Leben ein. Seit ihrer Kindheit ist Malen ein Teil von
ihr.
Das bringt sie vorwiegend mit Acryl auf Leinwand und Papier zum Ausdruck. Aufgewachsen in einer türkischen
Gastarbeiterfamilie im Saarland. Kampf um Rechte und anders sein. Aber auch Eltern mit Unterstützung und Ermutigung. Studium, Familie, Medizin, Orient und Okzident.
Facetten. Hardrock, türkischer Tee, Anpassung und Rebellion. Das prägte sie und ihre Kunst. Und alles ist im Fluss. Arifes Malerei ist Passion. Kein marktkonformes Produkt.
Freitag, 18. Januar 2019, 20:00 Uhr
Literarische Performance mit Musik
Bettina von Minnigerode liest aus ihrer noch unveröffentlichten Erzählung Gewalt Frei
Musikalische Umrahmung und Untermalung
Klaus Brandl (Gitarre)
Szenische Lesung. Gewalt Frei ist eine aktuelle Geschichte über Politik in Deutschland und den Mut, sich einzubringen. Seit Monaten geht es in Deutschland um mangelndes Vertrauen in die Politik. Das lässt sich nicht durch wegschauen lösen. Nur wenn viele ihr Teil beitragen, kann unsere Demokratie stark bleiben. Umrahmend und untermalend begleitet die Nürnberger Blueslegende Klaus Brandl die Autorin auf seiner Gitarre.
Sonntag, 27. Januar 2019, 16.00 Uhr
Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust
Im Ascheregen die Spur deines
Namens
Deutsche Dichterinnen des 20. Jahrhunderts gelesen und gesungen
von Barbara Kelber (Piano) und Wolf-B. Heinz
Barbara Kelber und Wolf-B. Heinz nehmen diesen Tag zum Anlass sieben jüdische Dichterinnen vorzustellen: Else Lasker-Schüler, Gertrud Kolmar, Nelly Sachs und Rose Ausländer sind herausragende Erscheinungen unter den deutschen Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts. Auch über die weniger bekannten Selma Meerbaum-Eisinger, Ilana Shmueli und Hedwig Lachmann stößt man auf Geschichten und Zusammenhänge, an denen klar wird, wie fruchtbar die deutsch-jüdische Symbiose gerade in kultureller Hinsicht gewesen ist. Hören Sie an diesem Nachmittag u.a. eine Neuvertonung von „Mein blaues Klavier“ (Lasker-Schüler), sowie thematisch passende Klaviermusik.
Eintritt: € 14,- / erm. € 10,-
Samstag, 2. Februar, 20:00 Uhr
Live-Konzert: Román y su Charanguita
Salsa mit Elementen aus Funk, Jazz, Hiphop und Pop aus Nürnberg
La Charanguita um den Nürnberger Pianisten Roman Gabla hat sich der kubanischen Musik verpflichtet. Die Band begeistert über-regional Salsatänzer und Jazzliebhaber gleichermaßen. Die Fusion von traditionellen kubanischen Percussioninstrumenten und jazzigen Bläsersätzen war das Erfolgsrezept des New Yorker Plattenlabels "Fania-Records" und ist weltweit als Salsa bekannt. Román y su Charanguita versuchen in ihrem neuen Konzept zusätzlich Elemente aus der Popmusik mit einzubinden, um noch mehr Publikum auf die Tanzfläche zu locken.
2. FRAUENPOWER-POWERFRAUEN-FESTIVAL im KaKuze
Freitag, 8. Februar, 20:00 Uhr
Kabarett: Das Schweigen der Limmer
Das neue Solo-Programm von Andrea Limmer
In ihrem neuen Musik-Kabarett geht es um den ganz normalen Wahnsinn, der uns jeden Tag aus unzähligen Bildschirmen ins Gesicht springt. Wobei sich die großen Geschehnisse der Zeit wie immer auch ganz alltagstauglich im sozialen Bermuda-Dreieck zwischen Facebook, Barshippen und Familie abspielen. „Um der Flut von Blablabla und Blödsinn zu entfliehen, nehme ich meine Zuschauer auf einen schreiend komischen Roadtrip mit, quer durch eine immer verrücktere Welt, ganz ohne Zielführung oder Standortbestimmung.“ Andrea Limmer, Kabarettistin, Autorin und urbayrische POWERFRAU wurde an einem Faschingssamstag geboren und das steckt ihr in jeder Pore. Ihre Wirtshausgrotesken sind wahrlich grotesk und doch urig zünftig und irgendwie auch sexy zugleich. Eine durch und durch niederbayerische und charismatische Person in der Tradition der Ratschkattl, denn „jeden Tag steht ein Blöder auf und scho nimmt die Welt an ganz depperten Lauf.“
Samstag, 9. Februar, 19.00 Uhr
Beata's Soirée
Jammen mit Beata Kossowska
Wenn die First Lady Of Blues Harp nicht DIE klassische Powerfrau ist - wer dann ? Ein feste Verabredung seit über drei Jahren: Musiker, Profis, Semiprofis, Und Hobbymusiker treffen sich ein paar Mal im Jahr um mit Beata zu jammen. Im ersten Teil des Abends kommen die zahlreichen SchülerInnen von Beata, WorkshopteilnehmerInnen aus den ganzen nordbayerischen Raum, und im zweiten Teil darf mitmachen wer kann, wer will. Dazu serviert der Chef des Hauses einen deftigen Eintopf!
Sonntag, 10. Februar, 16:00 Uhr
Leseperformance: In der Kniebeuge des Windes
mit Sabine Burkhardt (Autorin) und Anke Schramm (Trommeln)
Die Autorin, Jahrgang 1961, lebt seit 24 Jahren in Schwabach. Seit ihrer Jugend ist sie der Ansicht, dass lyrische Momente überall im Leben zu entdecken sind, sowohl im Gewöhnlichen als auch im Außergewöhnlichen. Diesen Momenten spürt sie nach und fasst sie in poetische Bilder. Ihr Zugang ist dabei intuitiv, sehr persönlich, offen und nachdenklich. Sie liebt vor allem die Flüchtigkeit und das Fließende.In kurzen Abschnitten stellt die Powerfrau Sabine Burkhardt mal lyrisch, mal Familienleben bunt und blumenreich beschreibend, mal philosophisch Gedanken nachhängend ihren kürzlich erschienenden Sammelband In der Kniebeuge des Windes vor, dabei wird sie von Anke Schramm auf Udu, diversen Bongos und Kongas begleitet.
Freitag, 15. Februar, 20:00 Uhr
Live-Konzert: Sibylle Friz und Petra
Eisend
CelloPan
Faszination Handpan: Die sanften, meditativen Klänge der runden Metallobjekte betören ein immer größer werdendes Publikum. Die virtuose Perkussionistin Petra Eisend entwickelte zusammen mit der Cellistin und Flötistin Sibylle Friz ein ungewöhnliches Duoprogramm aus Eigenkompositionen und Improvisationen. Die einzelnen Stücke erinnern an Filmmusik und erzeugen Bilder von prächtigen „Über-wie-unter-Wasser-Landschaften“. Zum Einsatz kommen neben Handpans unterschiedlicher Klangspektren Perkussionsinstrumente, Akustik- und E-Cello, Flöten und ein imposanter Gong! Mit epischen Klängen und rhythmischen Impulsen laden die beiden Musikerinnen zu einem einzigartigen Klangerlebnis.
Sonntag, 17. Februar, 18:00 Uhr
Live-Konzert: Mississippi Isabel
Mississippi Isabel, das sind fünf Musikerinnen aus dem Raum Augsburg, die in poppig-melancholischer-Folk-Manier Geschichten aus ihrem Leben erzählen und diese mit eingängigen Melodien auf Instrumenten aus Kindertagen begleiten. Aufgrund der Freundschaft der Bandmitglieder treffen hier acht ungewöhnliche Instrumente aufeinander: Ein traditionelles Akkordeon, eine fröhliche Ukulele, ein imposantes Cello, ein tapsiges Kinderklavier, ein lautes Flügelhorn, eine gut gelaunte Gitarre, eine klare Melodika und ein verspieltes Glockenspiel. Mit viel Feingefühl schichten die Musikerinnen filigrane Melodien und mehrstimmigen Gesang. Die Lieder stammen alle aus der eigenen Feder und geben Einblicke in die Leben von Veronika Kleiner (Gesang, Cello und Gitarre) , Christina Pichler (Kinderklavier, Melodika, Ukulele und Glockenspiel), Nontira Kigle (Gesang, Ukulele & Gitarre), Janna Hauser (Percussion, Ukulele & Gesang) und Natalie Wurm (Flügelhorn, Glockenspiel & Gesang). Sie erzählen Mal in farbenfroher Pop-Art von verflossenen Middle-Loves oder verfluchen im melancholischen Walzer den November.
Sonntag 24. Februar, 11:00 Uhr
Live-Konzert: Duo Artsy Kubi
Das musikalische Duo bestehend aus Ottilie Niebauer am Gesang und Christian Schmidt an der Gitarre interpretiert gekonnt bekannte Jazz
und Blues-standards im Stil von Ella Fitzgerald&Joe Pass. Darüber hinaus beinhaltet ihr Repertoire ein paar der schönsten Popsongs und Balladen aus neuerer Zeit. Die beiden Musikstudenten
lassen dabei viel Platz für Spontanität und Improvisation und verzaubern das Publikum mit dem Charme der 1930er Jahre.
Die KaKuze-TheaterCompany präsentiert
DIE NASHÖRNER von Eugène Ionesco
Freitag, 1.März 2019, 20:00 Uhr PREMIERE!
Samstag, 2. März, 20:00 Uhr
Sonntag, 3. März 19:00 Uhr
Samstag, 23. März, 20:00 Uhr
Sonntag, 24. März, 19:00 Uhr
im kath. Pfarrheim St. Marien, Stadtweg 36
Eine witzig-komische und doch poetische Groteske über eine Gesellschaft im Wandel, die das Menschsein aufgibt, um zu jedem Preis zu neuer Identität zu gelangen. Ionescos Stück Die Nashörner kam 1959 heraus... und doch schon wieder brandaktuell!
Rhinozeritis - Ein Massenphänomen. Menschen verwandeln sich in Nashörner, und je mehr es von ihnen gibt, um so mehr wollen ihnen gleich sein. Es geht um Herdentrieb, um Mitläufer oder – neuerdings das... Optimum öffentlichen Erfolgs – um Follower.
Tango kann auch grooven, nicht nur das Herz zerreißen! Das „Trio Tango Gabla” interpretiert eine Musikgattung, die fast jeder zu kennen meint. Tango kommt nicht aus Finnland, Andalusien oder von der Reeperbahn, Tango ist Musik und Tanz vom Rio de la Plata, aus Argentinien und Uruguay und in diesem Fall auch ein wenig aus Pyrbaum in der Oberpfalz.
Die Kombination eines urdeutschen Instrumentes mit italienischen Einwanderern in ehemaligen spanischen Kolonien ergibt eine der ganz großen Musiken der Welt.
Neben Originalkompositionen von Astor Piazzolla, Carlos Gardel, Anibal Troilo u.a. werden auch Stücke von Norbert Gabla und Budde Thiem zu hören sein. Norbert Gabla, studierter Akkordeonist, spielt seit 1992 auf seinem speziell entwickelten Bandoneon, welches mittlerweile weltweit nachgefragt wird. Begleitet wird er von dem großen Allrounder Budde Thiem am Piano und dem Kontrabassisten Tobias Kalisch.
Samstag, 30. März, 20.00 Uhr
Live-Konzert: Martti Mäkkelä solo (FIN/D)
Indie/Folkpunk/Bluesrock/LoFi
Es ist nicht immer der direkteste Weg den der in Deutschland lebende Finne Mäkkelä im Laufe seiner Karriere als Songwriter gewählt hat. Von der Lofi-Pop-Ästhetik des 2003er Debüts "Angelgold Pike's Jaw" über den Spagat zwischen Folk-Songwriting & Elektro-Experiment auf der "Penguin ep" (2005) über das rauhe Indie-Rock Album als "Mäkkelä & Orkesteri", das kammermusikalische Ausnahme-Album mit der Formation Church Of The Blue Nun bis zumaktuellen Album "Last Of A Dying Breed" (9pm Rec/Broken Silence). Einer geglückten Verschmelzung von Vaudeville-Charme, Folkpunk und klassischen Storyteller-Tugenden. Unendlich viele Konzerte quer durch Europa haben über die Jahre eine ganz eigene Songwriting-Sprache reifen lassen, oder wie die Album-Rezension auf nonpop.de es formuliert "weit weg von standardisiertem und klischeebeladenem Indie-Folk, inklusive vieler Überraschungen im Songwriting und teils schön skurriler Instrumentierung."
Samstag, 4. Mai, 20.00 Uhr
Poetischer Dämmerschoppen: Mitten ins Herz
Karbus liest Bukowski
ABGESAGT.
Oliver Karbus ist Autor, Schauspieler und Regisseur und war Schauspielleiter am Landestheater Coburg von 1996 bis 2001. Viele Jahre war er einer der Stars am Nürnberger Schauspielhaus. Er inszenierte hier und an weiteren Bühnen in Deutschland und Österreich (Altdorf, Wien, Innsbruck, Heilbronn, Landshut...). Vor einem Jahr stellte er im KaKuze eine Auswahl der besten Liebesgedichte der Welt vor. An diesem Abend stellt Oliver Karbus den amerikanischen Schriftsteller und Dichter deutscher Herkunft anlässlich seines 25. Todestags vor. Er liest Texte und Gedichte Bukowskis, der zu Unrecht oft nur als „Enfant terrible“ der amerikanischen Literaturszene wahrgenommen wird, als krakeelendes und saufendes Genie.
Dieses Image hat der Autor nach Kräften selbst gefördert. Aber es gibt auch den anderen Bukowski, den, der exzellent beobachtet, der komisch sein kann, der sensibel ist, manchmal melancholisch und dessen „beste Gedichte“, so Oliver Karbus, „nicht nur mitten ins Herz gehen, sondern auch die Kraft haben, es zu zerreißen“.
Samstag, 4. Mai, 20.00 Uhr
Musikalisch poetischer Dämmerschoppen: Mitten ins Herz
Karbus liest Bukowski
Achim Goettert - saxophon, Lars Fischer - electronics
Oliver Karbus ist Autor, Schauspieler und Regisseur und war Schauspielleiter am Landestheater Coburg von 1996 bis 2001. Viele Jahre war er einer der Stars am Nürnberger Schauspielhaus. Er inszenierte hier und an weiteren Bühnen in Deutschland und Österreich (Altdorf, Wien, Innsbruck, Heilbronn, Landshut...). Vor einem Jahr stellte er im KaKuze eine Auswahl der besten Liebesgedichte der Welt vor. An diesem Abend stellt Oliver Karbus den amerikanischen Schriftsteller und Dichter deutscher Herkunft anlässlich seines 25. Todestags vor. Er liest Texte und Gedichte Bukowskis, der zu Unrecht oft nur als „Enfant terrible“ der amerikanischen Literaturszene wahrgenommen wird, als krakeelendes und saufendes Genie. Dieses Image hat der Autor nach Kräften selbst gefördert. Aber es gibt auch den anderen Bukowski, den, der exzellent beobachtet, der komisch sein kann, der sensibel ist, manchmal melancholisch und dessen „beste Gedichte“, so Oliver Karbus, „nicht nur mitten ins Herz gehen, sondern auch die Kraft haben, es zu zerreißen“.
Abgesagt mangels Publikum.
Freitag, 10. Mai, 20.00 Uhr
Live-Konzert: zweifelsdrei
liebevoll-aufsässig-fränkisch
Das Trio zweifelsdrei, rund um den Liedermacher Matze Brietz, arrangierte und feilte in den letzten Monaten
mit viel Leidenschaft und Energie. Nun ist es soweit, die Aufnahmen für die erste gemeinsame CD sind im Kasten und das Live-Programm gedeiht, so dass sich zweifelsdrei endlich dem zuwenden kann,
worauf es wirklich ankommt: seinem Publikum.
Fragt man die Musiker Sibylle Friz (Cello, Querflöte, Gesang), Lutz J. Mays (Bass, Gesang) und Matze Brietz (Gitarre, Klavier, Gesang) nach ihrem Stil, fällt schnell die Redewendung „Liebevolle Renitenzmusik“. In ihren Liedern geht es um Liebe, Freundschaft und Gesellschaftliches. Durch die Texte und den gefühlvollen Gesang von Matze Brietz oft direkt und ohne Umschweife auf den Punkt gebracht, werden die Lieder dank der leichtfüßigen Arrangements aus groovendem Bass, renitent-sehnsüchtigem Cello und antreibender Gitarre mit Leben gefüllt. zweifelsdrei freut sich auf einen Abend voller aufsässiger und liebevoller Momente.
Samstag, 18. Mai, 20.00 Uhr
Live-Konzert: Shilly-Shally
Sonntag, 19. Mai, 15.00 Uhr
Alles neu macht der Mai
PianoCafé mit Barbara Kelber
Bei diesem Frühlings-PianoCafé präsentiert Barbara Kelber vor allem ihre neuesten Kreationen: Lieder, die noch nie das Licht der Öffentlichkeit gesehen haben... Außerdem gibt's Kaffee, Tee und Kuchen, natürlich mit Sahne!
Barbara Kelber bewegt sich in beiden Welten: Sie ist klassische Pianistin, sie ist aber auch Lyrikerin und Singer-/Songschreiberin,. Zu dem Melodienreichtum ihrer Eigenkompositionen kommt eine Stimme, die sich dem Hörer ins Herz einschmeichelt.
Freitag, 24. Mai, 20:00 Uhr
Live-Conzert: Carmen Underwater
(ehem. SWiM)
Dramatisch, dynamisch und gefühlsintensiv - ihre Stimme geht unter die Haut und trifft mitten ins Herz. Carmen Underwater zieht ihre Zuhörer mit ihrer nahbaren Art in ihren Bann und räumt einen Musikpreis nach dem anderen ab, u.a. den LISTEN TO BERLIN Award und den Jurypreis beim BERLIN SONG CONTEST. Frei nach dem Motto „alles ist möglich“ tourte die sympathische Songwriterin aus Rothenburg/Tauber mit Mann und Kind zuletzt quer durch Europa, Neuseeland und Australien. Sie singt und erzählt Geschichten aus den Tiefen des Menschseins und wird gerne als die deutsche Kate Bush bezeichnet. Es ist Musik für die Seele, eine Mischung aus Pop und Weiblichkeit, aus Stärke und Verletzlichkeit, die sie mit jedem Atemzug ausstrahlt.
Abgesagt mangels Publikum.
DIE NASHÖRNER von Eugène Ionesco
Mittwoch, 29. Mai (20:00 Uhr) und
Donnerstag (Himmelfahrt), 30. Mai (20:00
Uhr)
kath. Pfarrsaal St. Marien, Stadtweg 36
Sonntag, 9. September, 17:00 Uhr
"Musenküsse"
Vernissage & Performance
von und mit Michael Lösel
und dem Poetischen Theater
Die Performance „Musenküsse“ ist eine mehrdimensionale Präsentation und wird von Michael Lösel und Susanne Rudloff, Darstellern des „Poetischen Theaters“, als Ausstellung von Texten in achtzehn Bildern gespielt. Sie zeigen die Geschichte einer Textentstehung parallel zu einer inszenierten Hängung von korrespondierenden Bildern. Thema dieser Ausstellungsaktion ist die Sprache und das Unbeschreibliche. Michael Lösel ist der Urheber der Texte, der Bilder und der gespielten Musik.
Freitag, 20. September, 20.00 Uhr
Live-Konzert: Carmen Underwater
Samstag, 21. September, 20.00 Uhr
Kabarett: Das Schweigen der Limmer
von
& mit Andrea Limmer
Nur für ihr Publikum bricht sie ihr Schweigen. Charmant und hintersinnig plaudert die aufstrebende Ratschkathl über die großen Geschehnisse der Zeit, die sich wie immer auch ganz alltagstauglich in ihrem eigenen sozialen Bermuda-Dreieck abspielen. Selbstredend erlebt man mit der Limmerin also wieder den ganz normalen Wahnsinn.
Samstag, 28. September, 20.00 Uhr
Gedächtnis Veranstaltung für unseren Freund Peter 'Piet' Oram
Szenische Lesung, Konzert, Ausstellung
Pete war Waldorflehrer, Musiker, Komponist, Dichter, Verleger, Übersetzer, Liedermacher, Maler und Zeichner, Zauberkünstler, Kartenmagier, begeisterter Tischtennis-Champion, irgendwann war er auch Bauer und Schäfer, und er war Vorstand im KaKuze e.V. und vor allem Freund und Berater. Viele Jahre litt Pete unter der tückischen Krankheit Parkinson, doch unterkriegen ließ er sich nicht. Je mehr die Krankheit ihn zeichnete, umso unternehmungslustiger wurde Pete. Immer wieder tauchte er in intensive Schöpfungszustände, schien keinen Schlaf zu brauchen, komponierte, zeichnete, dichtete und übersetzte russische Lyrik fast gleichzeitig und sammelte internationale Auszeichnungen, insbesondere für seine Poesie. Am 27. Mai dieses Jahres ist er ganz plötzlich im Urlaub auf Gran Canaria gestorben. Wir vermissen ihn sehr! Natürlich hat er unzählige Kunstwerke hinterlassen. Mit der KaKuze-Theatergruppe und künstlerInnen aus der Region bereiten wir zu Ehren unseres Freundes eine Gedächtnisveranstaltung vor. Im Zentrum dieser Veranstaltung wird eine szenische Lesung von Pete's Possenspiel Unter dem Tisch stehen. Aber auch viel Musik aus seiner Feder wird erklingen beim Mitwirken von Theo Matschewsky & Friends und Bert Lippert und dem Schwabacher Kulturverein Saitenwirbel. Es wird ein vielseitiger Abend, vielseitig und vielsaitig wie unser Freund Pete Oram!
Samstag, 12. Oktober, 20.00 Uhr
Live-Konzert: "Deja la vida volar"
Chilenische Folkloremusik
Die Idee zu diesem Projekt entstand während der einjährigen Tätigkeit der Pianistin
Ninette Hofmann
am Teatro del Lago in Frutillar/Chile. Mit der Flötistin Irene Hoffmann und der Cellistin Teresa Doan versucht Ninette Hofmann das Lebensgefühl Chiles nicht nur musikalisch einzufangen, sondern
auch mit Bildern aus dem Land. In ihren Konzerten verschmelzen europäische Perfektion und südamerikanische Mentalität zu einem neuen Konzept. Es wird getrommelt, Gitarre und Klavier gespielt und
von der Weite der Altiplanos gesungen.
Die Folklore der chilenischen Bevölkerung steckt voller Lebensfreude und Sehnsüchte, die in den Liedern von Víctor Jara oder Violetta Parra zum Ausdruck kommen.
Víctor Jara ist in Chile nicht nur als Sänger und Liedermacher bekannt, sondern wird als Volksheld verehrt. 1973 wurde nach dem Pinochet-Militärputsch in einem Flussballstadion von Santiago ein
riesiges Gefangenen-Lager eingerichtet. Unter den 5000 Oppositionellen, die dort festgehalten wurden, erkannte ein Offizier den Sänger Víctor Jara. Soldaten brachen dem Gitarristen Finger und
Handgelenke, bevor sie ihn töteten. Seine Lieder waren den Generälen verhasst. Die Lieder zeigten die einfachen Leute, ihr Leben und ihre Probleme in einer Gesellschaft mit krassem Sozialgefälle,
viele seiner Texte handelten von der gesellschaftlichen Ungerechtigkeit.
Die chilenische Folksängerin, Dichterin, Komponistin und bildende Künstlerin Violetta Parra schuf die Basis für die Neue Gesangsbewegung Chiles („Nueva Canción“), einer großen revolutionären
Bewegung in Südamerika, an der viele Künstler und Gelehrte teilnahmen und die die chilenische Folkloremusik erneuerte. Kurz vor ihrem Tod schuf Violeta Parra das Lied Gracias a la vida (Dank an
das Leben). Am 4. Oktober wäre sie 103 Jahre alt geworden.
Donnerstag, 24. Oktober, 20:00 Uhr
Steelyard Blues Band (UK)
Die britische Steelyard Blues Band tourt seit vielen Jahren durch Europa und genießt einen ausgezeichneten Ruf. Sie spielten in fast allen renommierten Clubs und auf fast allen europäischen Blues Festivals von Rang. Basis der Band ist das „Steelyard Duo“, das Gitarrist Steve Fuller und Multiinstrumentalistin und Sängerin Sara Cotto im Jahr 2004 gründeten. Für viele Auftritte und Tourneen wurde das Duo um eine Rhythmus-Abteilung mit Bass und Drums zur Band erweitert. Die beiden bezeichnen ihre Musik als „Ultra Blues“, der sich an den Stil des britischen Blues-/Rock-Boom der Sechziger und Siebziger anlehnt, an Bands wie die Rolling Stones, The Who und Led Zeppelin.
Im Programm werden etwa zu einem Drittel eigene Arrangements gespielt, der Rest besteht aus wohlbekannten Songs, die wunderbar im eigenen Stil interpretiert werden und die, schon allein wegen der Qualität, mit einem „Cover“ nicht mehr viel zu tun haben. Immer im Mittelpunkt: die tiefe, rauchige Stimme der Frontfrau Sara Cotto. Die Show lässt keine Wünsche offen: Von ruhigen Momenten und Gänsehaut über kräftige Rocksongs und wunderbare Gitarren-Soli bis zum langen und ausführlichen Drum-Solo wird alles geboten. Sozusagen gelebter Blues in Reinkultur.
Freitag, 25. Oktober, 20:00 Uhr
Salsa-Nacht mit
Román y sus Timberos
Salsa mit Elementen aus Funk, Jazz, Hiphop und Pop
Los Timberos um den Nürnberger Pianisten Roman Gabla haben sich der kubanischen Musik verpflichtet. Die Band begeistert über-regional Salsatänzer und Jazzliebhaber gleichermaßen. Die Fusion von traditionellen kubanischen Percussioninstrumenten und jazzigen Bläsersätzen war das Erfolgsrezept des New Yorker Plattenlabels "Fania-Records" und ist weltweit als Salsa bekannt. Román y sus Timberos versuchen in ihrem neuen Konzept zusätzlich Elemente aus der Popmusik mit einzubinden, um noch mehr Publikum auf die Tanzfläche zu locken.
Freitag, 8. November, 20:00 Uhr
Live-Konzert: Mund – Christof – Monk!
Die Sängerin Linda Mund und Kontrabassist Peter Christof bringen Kompositionen von Thelonious Monk zur Aufführung. Die Entscheidung der beiden im Duo aufzutreten geht einher mit ihrer Neugier nach dem Essentiellen an den Standarts, ahnend, dass sie den beiden pralle Möglichkeiten bieten wird. Ihre musikalische Interaktion lässt verlauten: „I mean you! … but … well, you needn't!“ Lustbetont, gierig, malerisch. Und direkt. Monk eben! Thelonious Monk, US-amerikanischer Pianist, Komponist, Innovator, Kultfiguir. 71 Kompositionen hat er bis zu seinem Tod am 17. Februuar 1982 geschrieben, eine klassischer als die andere. Als Mitbegründer des Bebops geht er in die Annalen des Jazz ein. Am 10. Oktober wäre er 102 Jahre alt geworden.
Montag, 11. November, 18.30 Uhr
Lesung: Amalias geheimes
Tagebuch
Stefanie Baier liest aus ihrem Fantasy-Buch Amalias geheimes Tagebuch
Joanna Rickman ist eine sechszehjährige Schülerin, die in Greenwich, einem Stadtteil von London aufwächst. Nac h dem Tod ihrer Großmutter, findetv sie auf dem Dachboden ein altes Tagebuch von ihr. Darin erfährt Joanna, dass ein gut behütetes Geheimnis über ihrer Familie lag. Ihre Großmutter hieß in Wirklichkeit Amalia Parker und war eine Hexe, die sich der schwarzen Magie hingab...
Samstag, 16. November, 20:00 Uhr
Live-Konzert: Mississippi Isabel
"I'm free cause I'm not scared"
Mississippi Isabel präsentieren ihr zweites Album "I'm free cause I'm not scared“. Die CD erzählt in poppig-melancholischer-Folk-Manier von maritimer Leichtigkeit, urbaner Liebeswirrung und mutigen Entscheidungen. Mit viel Feingefühl schichtet die Band filigrane Melodien und mehrstimmigen Gesang, welchen sie mit eingängigen Melodien auf teils ungewöhnlichen Instrumenten aus Kindertagen begleiten. Natalia Mache (Gitarre und Gesang) , Christina Pichler (Kinderklavier, Melodika, Ukulele und Glockenspiel), Natalie Wurm (Fügelhorn, Glockenspiel & Gesang), Veronika Kleiner (Gesang, Cello und Gitarre), Janna Hauser (Percussion, Ukulele & Gesang.
Freitag, 29. November, 20:00 Uhr
Live-Konzert: Not but the frog
Freitag, 20. Dezember, 20:00 Uhr
Watschenbaumschule
Liedermachingkabarett, Salto Wortale & ein paar Gefühle mit Gitarre...
… ein Schlagabtausch voll Schalk & Schaudern – mit Ex-Mathelehrer Melvin Haack & Wurzelchakristin Andrea Limmer, Niederbaiern trifft Hochdeutschland – internationales Kneipenkonzert. Limmer & Haack teilen sich den Abend in friedlich abgesteckter Portionierung – doch steht zu befürchten, dass zwischen preußischem Palaver und bairischer Bravour die ein oder andere Spitzfindigkeit die Saite wechseln wird.
Musste leider ausfallen aus organisationstechnischen Gründen.
Mittwoch, 1. Januar 2020, 15:00 Uhr
Live-Konzert: Wir begrüßen das neue Jahr mit dem BERNSTEIN-SALONORCHESTER unter der Leitung von Katrin Dinkelmeyer. Was denn sonst? Natürlich gabt's auch wieder Kaffee & Kuchen!
Donnerstag, 9. Januar, 19:00 Uhr
Lesung: Matthias Egersdörfer, mit Heinrich Filsner am E-Bass
Der Vorstadtprinz. Roman meiner Kindheit
Für manche Menschen war die eigene Geburt dann auch schon das spektakulärste Ereignis im Leben. Nicht für das Kind Matthias. Er ist mit einer Phantasie ausgestattet, die sein Dasein in eine Abfolge von Sensationen verwandelt, schrecklichen, schönen und surrealen. Erste Tiefschläge verursachen die zweifelhaften Kochkünste der Mutter, welche die Großmutter noch mit paradiesischer Umsorgung auszugleichen weiß. Doch das Leben überrascht Matthias mit weiteren Herausforderungen:dem Machtkampf ums Dankesagen für die Wurst in der Metzgerei; der bedrohlichen Ödnis von Sonntagsbesuchen bei Bekannten, wo schon die Haustür aussieht wie die Grabplatte eines kommunistischen Diktators; später mit Katharina, die ein Lachen wie gelbe Limonade hat; aber auch mit dem Tag, an dem die Oma nicht mehr da ist. Mit all dem muss Matthias umzugehen lernen – nicht zuletzt mit seinen eigenen Ecken
Freitag, 17. Januar, 20:00 Uhr Meister Floh
Ein Märchen in sieben Abenteuern, nach Motiven von E.T.A. Hoffmann
präsentiert von dem Geschichtenerzähler Holger Trautmann
Hoffmanns Märchen waren und sind bis heute weltberühmt – weil sie im Grunde Fantasy-Grotesken sind, zwischen Satire, Horror und beklemmenden Realismus pendelnde Werke. Sie waren so populär wie heute die Bücher von Tolkien oder Joanne K. Rowling. Der Sonderling und Einzelgänger Peregrinus Tyß wird von einer geheimnisvollen Dame aufgesucht, die plötzlich intensiv versucht mit ihm anzubandeln. Als er sie abwimmeln will, fällt sie in Ohnmacht. Peregrinus lässt sie ins sein Haus tragen, wo sie ihr Verhalten ändert: Sie verlangt entschlossen, dass er ihr etwas ausliefern solle... er wisse genau, was sie meint. Pelegrinus hat keine Ahnung. Bald erfährt er allerdings, wonach gesucht wird – dem Herrscher der Flöhe, der magische Kräfte besitzt und dem Flohbändiger Leuwenhoek entflohen ist und er bemerkt, dass er durch den Besuch der jungen Dame in eine gigantische Verschwörung hineingezogen wird. Treten Sie näher und erleben Sie die Welt des mikroskopisch Kleinen, wie auch die Welt der großen Dramen, der großen Gefühle und der finsteren Verschwörungen. Nach bestem Wissen und Gewissen trägt der renommierte Geschichtenerzähler Holger Trautmann diese ungeheure Märchen vor, natürlich ganz ohne seinem Publikum einen Floh ins Ohr zu
Live-Concert mit dem Vokalensemble GOLDSINGER
"OKAY BREXIT. BUT NOT VOCALLY!"
Sollen die Briten halt endlich aus der EU aussteigen, ihre Musik jedoch wird für immer mit dem Kontinent (und der Welt) verhaftet bleiben. Das Nürnberger Vokalensemble GOLDSINGER präsentiert Perlen klassischer englischer Popmusik von Beatles bis Kate Bush in anspruchsvollen mehrstimmigen Arrangements. Und das sind die Goldsinger: Elisabeth Mauch, Esther Marsch, Eva Behrmann, Doris Engelhardt-Gesell, Jürgen Welzenbach, Rainer Kawohl, Werner Jäckel, musikalische Leitung: Gerhard Zimmermann. Vorbild in klanglicher Hinsicht sind legendäre Vokalensembles wie Swingle Singers und King’s Singers, deren Bearbeitungen von Beatles-Songs eine breite Grundlage des Goldsinger-Repertoires bilden. Eine Spezialität des Vokalensembles ist ein Medley aus klassischen James Bond-Titelsongs („Goldfinger“, „You only live twice“ etc.) in eigenen Arrangements. Abstecher in den Jazz-, Jazzrock- und Bossa nova-Bereich erweitern das Repertoire von Goldsinger.
Freitag, 14. Februar, 20:00 Uhr Abschiedskonzert: BURR & KLAIBER 1989 begegnet der Geiger, Saxophonist und Sänger Winfried Burr dem Gitarristen und Sänger Siegfried Klaiber. Es folgt eine intensive musikalische Zusammenarbeit und die Formierung des Duos „Burr & Klaiber“. 1990 der erträumte Eintritt ins Musik-Profilager. „Burr & Klaiber spielten sich 10 Jahre mit unbändiger Energie, scheinbar unbegrenzter technischer Fertigkeit und ebenso ausgeprägter emotionaler Intensität durch alle Stilrichtungen. Zahlreiche Auftritte in TV- und Rundfunksendungen, mehrere CD-Produktionen sowie Konzerte im In- und Ausland resultierten daraus. Am Ende des Jahres 1999 beendeten Burr & Klaiber Ihre musikalische Zusammenarbeit um getrennte neue Wege zu gehen. Winfried Burr sucht parallel zu seiner Bühnentätigkeit eine Möglichkeit, seine tiefgreifende Musikalität auch für seine Mitmenschen heilkräftig einzusetzen. Er etabliert 2000 seine „Praxis für Klangarbeit“, produziert eine erste „Healing Music“ CD und verbindet so auf einfühlsame Weise – musikalische Gabe mit musiktherapeutischen Ansätzen. Siegfried Klaiber begann als Dozent zweier Musikschulen sein grandioses Können auf der Gitarre Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen weiter zu geben. Parallel dazu konzertierte er solistisch und wurde Mitglied der Band Hautnah. Nach 6 jähriger Pause fanden sich die beiden Musiker wieder und feierten eine umjubelte Rückkehr auf den Konzert & Kleinkunstbühnen!2008 erfolgt die Auszeichnung mit dem „Kleinkunstpreis des Landes Baden-Württemberg. Beide Musiker geben Ihren Zuhörern das Gefühl – einfach gute Musik zu erleben… Doch nun ist definitiv Schluss! In der Region Nürnberg nur noch dieses letzte Abschiedskonzert! Eintritt € 17,-/erm. 13,-
Freitag, 6. März, 20.00 Uhr
Live-Concert:
METROPLOSKI CIRKUS ORKESTAR
akustik balkan muzak
Fünf Männer, die sich die Leidenschaft für das Singen und Spielen teilen. Drei Franken, ein fränkischer Serbe und ein Niederbayer. Die beschließen eine Band zu gründen. Und logisch. Was liegt da
näher als die Musik Südosteuropas. Es erwartet uns liederliches Material aus allen Balkanstaaten und deren Sprachen. Erzählt werden Geschichten über Leben und Tod, Liebe und Verbannung, über
triebhafte Nachbarinnen, die Erotik von Knien und den Sinnenfreuden des Lebens im Allgemeinen. Das Besondere an ihrer Musik liegt im vierstimmigen Männergesang und einer für den Balkan-Sound
ungewohnten Instrumentierung:
Saša Batnozić – Gesang, Gitarre; Jürgen Heimüller – Gesang, Cajon, Akkordeon, Mundposaune; Martin Zels – Gesang, Glöckchen, Melodica, Mundharmonika und -posaune ; Flo Kenner – Gesang,
Banjo, Perkussion, Mundposaune; Alex Bayer – Kontrabass, Gesang.
Eintritt: € 16,- / erm. €
12,-
Sonntag, 8. März, 17:00 Uhr
Internationaler Frauentag
Im Ascheregen die Spur deines Namens
Deutsche jüdische Dichterinnen des 20. Jahrhunderts gelesen und gesungen
von Barbara Kelber (Piano) und Wolf-B. Heinz
Barbara Kelber und Wolf-B. Heinz stellen sieben deutsche jüdische Dichterinnen vor: Else Lasker-Schüler, Gertrud Kolmar, Nelly Sachs und Rose Ausländer sind herausragende Erscheinungen unter den deutschen Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts. Auch über die weniger bekannten Hedwig Lachmann , Selma Meerbaum-Eisinger und Ilana Shmueli stößt man auf Geschichten und Zusammenhänge, an denen klar wird, wie fruchtbar die deutsch-jüdische Symbiose gerade in kultureller Hinsicht gewesen ist. Geschichten von Liebe und von Einsamkeit, von Traum und Wirklichkeit, von Winterlandschaft und Frühlingserwachen, von Verlust und Trauer und vor allem von Flucht und Entfremdung. Die Liedermacherin Barbara Kelber hat einige der Gedichte vertont und singt sie einfühlsam, andere Gedichte werden in thematisch passende Klaviermusik gebettet. Eintritt: € 9,- / erm. € 6,-
Pandemie 2020/21: Anderthalb Jahre tiefes Schweigen im KaKuze!
Die Saison 21/22 eröffnet am 25. September,
20:00 bis 22:00 Uhr mit SHILLY SHALLY
Welcome Back Tour mit Cool Fresh Music.
Seit fast 2 Jahren spielen Sabine (voc), Georg (Bass, voc), Schnippel (dr, perc.), Christian (git., voc) und Peter (keys) zusammen. Die fünf erfahrenen MusikerInnen bringen ihren eigenen Stil und ihre eigene Prägung mit ein und formen daraus etwas Eigeständiges und Neues. Die Coverband aus dem Großraum Nürnberg hebt so manche musikalische Schätze der letzten 50 Jahre – entstaubt und interpretiert sie neu, frisch und ungewöhnlich. So entsteht ein interessanter Mix aus Rock, Blues und Pop mit soulig-jazzigen Akzenten, der bei aller musikalischen Freiheit immer erkennbar ist.
Samstag, 16. Oktober, 19:00 Uhr „GITARISSIMO“: Wolfgang Netzer -Solo- „Wind und Schatten“
In seine Musik beschreibt Wolfgang Netzer seine vielen Studien-und Konzertreisen nach Asien, Afrika und Südamerika. Er verwebt ethnische Einflüsse zu einer eigenständigen und faszinierenden Form. Eindringliche Melodien, mediterraner Jazz, ein Hauch Brasilien und die Winde der Wüste verbinden sich zu einem außergewöhnlichen musikalischen Erlebnis. Eine künstlerische Reise, virtuos und volle Poesie!
Instrumente: 7/12 saitige Gitarren, la Oud, Irish Bouzouki
Neben seinen Konzertauftritten hat sich Netzer als Komponist zahlreicher Soundtracks zu Fernseh- und Filmdokumentationen einen Namn geschaffen.Zu seinen bekanntesten Arbeiten gehören die Titelmusik zu Michael Moore's „Fahrenheit 9/11“ sowie die Filmusik zu „James Journey“, einer international prämierten Filmdokumntation über die legendäre Forschein und Friedens-Aktivistin Jane Goodall.
Freitag, 29. Oktober, 18:00 Uhr: Autoren-Werkstattlesung mit Live-Musik (Klavier) Arbeitstitel: „Paris um 1910“.
Barbara Kelber liest aus ihrem vor der Vollendung stehenden Debutroman. Ihre Protagonistin wird 1890 In Frankfurt am Main geboren, eine Karriere als Klavierwunderkind bzw., als Pianovirtuosin scheint vorgezeichnet. Doch Helene entscheidet sich anders. Sie will Malerin werden. Sie geht nach Berlin und wird Schülerin an der Malschule des Vereins Berliner Künstlerinnen, denn erst 1919 wurden die ersten Frauen in Deutschland offiziell auch als Kunststudentinnen an Akademien aufgenommen. Mit 21 geht sie in das viel liberalere Paris, dem Nabel der Welt für die Künste... Wolf-B. Heinz liest aus seiner Übersetzung des Romans „Das Nebelschloss“ von Roland Dorgelès (1885-1973). Dieser war Zeit seines Lebens eine führende Persönlichkeit der Pariser Literaturszene. Er verkehrte in der Bohème von Montmartre, in Gesellschaft von Apollinaire, Picasso, Modigliani, Mac Orlan, Francis Carco und Max Jacob. Dann erlebte er als Freiwilliger einen der tödlichsten Konflikte des 20. Jahrhunderts, den 1. Weltkrieg.
Samstag, 6. November, 19:00 Uhr
Die Singvøgel
Sie sind wahrscheinlich die schrägsten Vögel der deutschsprachigen Musikszene: zwei Männer und eine Frau, die mit einer Wagenladung voll Instrumenten die Bühne entern.
So kontrastreich wie ihre äußere Erscheinung sind auch ihre Songs hören gibt es alles von nachdenklichen Singer/Songwriter-Balladen bis zu (t)rotzigem Geradeaus-Rock, von. Zu kreischenden Stromgitarren bis zur ätherischen Querflöte. Die Singvøgel singen von Riesen, Zwergen und Meerjungfrauen, von korrupten Politikern oder der Verzweiflung einsamer Nächte in ungeheizten Dachwohnungen. Und sie tun es mit Leidenschaft. Gefühle werden ebenso mit Großbuchstaben geschrieben wie der Verstand. Karan:Gesang, Gitarren, E-Bass, Querflöte, Orgel, Klavier. Duke Meyer: Gesang, E-Bass, Syn-Bass, Gitarren. Sven Scholz – Schlagzeug, Percussion.